Pressefach Wollschläger
Größter Umzug in der Firmengeschichte
Wollschläger präsentiert 28.000 m² großes Logistikzentrum
Bochum, 04. März 2015. Innerhalb von zwölf Tagen transportierten die Wollschläger-Mitarbeiter etwa 400 LKW-Ladungen mit 800 Tonnen Material in das neue Logistikzentrum in Bochum. Die größte Bewegung in der Firmengeschichte des Systemlieferanten für Präzisionswerkzeuge, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebseinrichtung fand von der Industrie- in die Carolinenglückstraße statt. Der neue Standort umfasst nicht nur die Zentrallogistik der Wollschläger Gruppe, sondern auch den Miet- und Geräteservice sowie eine Werkstatt. Außerdem sind dort zwei Rechenzentren, die Maschinentechnik und eine Vertriebsniederlassung von Wollschläger stationiert. Das neue Zentrum bündelt alle Bereiche des Unternehmens an einem Ort. Dadurch werden Arbeitsabläufe optimiert und eine bessere Warenverfügbarkeit für die Kunden aus Industrie, Mittelstand und Handwerk geschaffen.
Auf einem Gelände von 115.000 m² findet das neue Wollschläger-Logistikzentrum seinen Platz. Durchschnittlich 7.500 Auftragspositionen verlassen zurzeit täglich das Lager. Dies entspricht ca. 2.400 Aufträgen pro Tag. Insgesamt lagern 50.000 verschiedene Artikel im neuen Dienstleistungszentrum. Die 92 Mitarbeiter in der Logistik versenden zehn Prozent der täglichen Lieferungen ins Ausland.
Von Bochum in die Welt
Der europaweite Versand der High-Tech-Werkzeuge erfolgt dank der systematisierten Arbeitsabläufe innerhalb von 24 Stunden. Weltweit liefert das Handels-, Technik- und Dienstleistungsunternehmen in nur 48 Stunden die Artikel aus seinem umfangreichen Sortiment.
Hochmoderne Lagertechnik
Die neue Fördertechnik im Wollschläger-Logistikzentrum basiert auf dem aktuellen Stand der Technik. Auf den Rollenbahnen und Förderbändern bewegen sich die bestellten Artikel nun mit einer Geschwindigkeit von 0,6 m/s statt zuvor mit 0,3 m/s. Das Lagerverwaltungs- und Steuerungssystem SAP EWM 9.0 sorgt für eine optimale Auftragsabwicklung sowie eine übersichtliche Steuerung in der Logistik. Durch das chaotische Lagerkonzept wird ein durchgängiges FIFO-Prinzip (First in – first out) für alle Materialien bei der Kommissionierung gewährleistet.
Gut aufgestellt
„Das neue, teilautomatisierte Logistikkonzept gibt uns die Flexibilität, Leistung und Wirtschaftlichkeit, die wir für die effiziente Lagerung unserer Produkte und für zufriedene Kunden benötigen“, sagt Volker Nielsen, Logistikleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Wollschläger. Ein Hochregal mit 7.200 Palettenstellplätzen und eine dreigeschossige Fachbodenregalanlage mit 80.000 Lagereinheiten für Kleinteile bieten Platz für eine strukturierte Aufbewahrung der Produkte. Vier automatische Vertikalliftsysteme vergrößern die Lagermöglichkeiten für Kleinstteile nochmals um 20.000 Stellplätze. Außerdem steht eine zusätzliche Fläche zur Bodenblocklagerung zur Verfügung. Mit dem neuen Logistikkonzept hat Wollschläger zusätzliche Lagerkapazitäten und effizientere Abläufe geschaffen, um Kundenwünsche noch schneller realisieren zu können.
Service großgeschrieben
Durch das neue Logistikzentrum haben die Kunden von Wollschläger auch die Möglichkeit, zuvor kalibrierte Messwerkzeuge zu bestellen. Außerdem beflocken oder besticken die Mitarbeiter dort Arbeitsschutzartikel. Durch die Option der Kundensammelsendung werden mehrere Bestellungen zusammengefasst, so dass ein Kunde so wenige Einzellieferungen wie möglich erhält. Des Weiteren bevorratet Wollschläger auch Kundensonderartikel, um diese schneller liefern zu können.
Umweltbewusste Extras
Im neuen Gefahrstofflager können z.B. wassergefährdende Artikel sicher aufbewahrt werden. Dank der intelligenten Beleuchtung und Beheizung spart das Unternehmen nun 15 Prozent Energie pro Quadratmeter im Vergleich zum alten Lager ein.
Geplant und realisiert
Die Planung des Großprojekts begann im ersten Quartal 2012. „Durch unsere Investition in das neue Zentrallager wird die Attraktivität für neue sowie bestehende Kunden und Partner erhöht. Es ist sicherlich auch ein wichtiges Standbein für die Erschließung neuer Märkte und die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen“, sagt Volker Nielsen. Außerdem sei genügend Platz vorhanden, um die Hallenfläche in Zukunft noch einmal zu verdoppeln, so Nielsen.
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