Hochwasserschutz bis ins Detail
Erdberührte Bereiche und Anschlüsse mit Flüssigkunststoff zuverlässig abdichten

Minden, 4. November 2022. Aufgrund der immer häufiger auftretenden Starkregenereignisse erhält der Hochwasserschutz von Gebäuden selbst in Regionen Relevanz, die nicht unmittelbar am Wasser liegen. Triflex, Experte für Flüssigabdichtungen, hat auch für dieses Anwendungsgebiet passende Lösungen parat: Mit den Systemen Triflex SmartTec und Triflex ProDetail können Fundamente, Sockel, Anschlüsse an Kelleröffnungen sowie Fugen von WU-Betonbauten in einem Verbund abgedichtet werden.

Die Norm DIN 18533 „Abdichtung von erdberührten Bauteilen“ regelt, in welchen Bereichen Flüssigkunststoff als Abdichtungsmaterial eingesetzt werden kann. Grundlage ist die Unterscheidung von verschiedenen Wassereinwirkungsklassen. Flüssigkunststoffprodukte sind für die Klassen W3-E „nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken“ und W4-E „Spritzwasser am Wandsockel sowie Kapillarwasser in und unter erdberührten Wänden“ zugelassen. Somit ist in diesen Anwendungsgebieten die Verarbeitung von Triflex-Systemen normenkonform umsetzbar.

Triflex SmartTec: dichtet selbst durchfeuchtete Untergründe ab

Für die Abdichtung von Fundamenten und Gebäudesockeln in erdberührten Bereichen ist Triflex SmartTec geeignet. Das 1-komponentige Produkt auf Polyurethan-Basis haftet vollflächig ohne Grundierung – und das selbst auf durchfeuchteten mineralischen Untergründen, solange kein stehendes Wasser vorliegt. „Das Material ist diffusionsfähig und erlaubt ein nachträgliches Austrocknen der Bausubstanz“, erklärt Triflex-Produktmanager Fabian Meyer. Triflex SmartTec kann sowohl vollflächig als auch im Detailbereich verwendet werden. Weil es frei von Lösemitteln und Isocyanat ist, eignet es sich auch für geruchssensible Bereiche wie Kindergärten oder Krankenhäuser. Die Unbedenklichkeit der Flüssigabdichtung wird durch das Qualitätssiegel EMICODE EC1plus bestätigt.

Triflex ProDetail: Die Lösung für Details, Anschlüsse und Fugen

Ein weiteres System, das ebenfalls die Anforderungen der Wassereinwirkungsklassen W3-E und W4-E erfüllt, ist Triflex ProDetail. Die Detailabdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) wurde speziell für die Applikation an Bauteilanschlüssen konzipiert, wie sie beispielsweise an Kellerfenstern vorkommen. „Das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (abP), über das sowohl Triflex SmartTec als auch Triflex ProDetail verfügen, gibt Flüssigkunststoffe jedoch auch für weitere Einsatzbereiche frei. Hier bedarf es dann einer Sondervereinbarung mit dem Bauherrn“, fügt Fabian Meyer hinzu. Er vervollständigt: „Darüber hinaus haben wir noch ein abP für WU-Betonfugen.“ Während die Flächen dort bereits bauseitig abgedichtet sind, stellen die Fugen in Sachen Hochwasserschutz eine Schwachstelle dar, die mit Flüssigkunststoff behoben werden kann.

Schutz vor eindringendem Wasser ganzheitlich gedacht

Triflex SmartTec und Triflex ProDetail sind vliesarmiert. Das Vlies, das zwischen zwei Schichten des Materials eingelegt wird, gibt ihm dynamisch rissüberbrückende Eigenschaften. „Da wir aber frisch in frisch arbeiten und keine Wartezeiten zwischen dem Auftragen der einzelnen Schichten entstehen, können wir einen zeitlichen Vorteil gegenüber mineralischen und bituminösen Produkten erlangen“, schließt Fabian Meyer. „Ein hochwasserdichtes Fenster allein bewahrt Bewohner nicht vor dem Eindringen des Wassers. Es muss ganzheitlich gedacht werden und dazu gehört auch eine dauerhaft funktionstüchtige Abdichtung aller Bauteile sowie deren Übergänge zueinander.“

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