Dicht im Detail – seit mehr als einem Vierteljahrhundert
Mit Triflex zu Besuch auf einer alten Baustelle
Lübbecke, 09.08.2024. Um die Jahrtausendwende wurde am Dach des Autohauses Meyer im westfälischen Lübbecke die Anschlussabdichtung erneuert. Damals war ein Material gefragt, das auf unterschiedlichen Untergründen, in dem Fall eine bestehende Folienabdichtung sowie Glas, langfristig sicher haftet. Alle Übergänge am Rand sowie zum großen Lichtband sind in der Folge mit Triflex ProDetail abgedichtet worden. Nach über 25 Jahren hat der Mindener Flüssigkunststoff-Hersteller das Autohaus besucht und dort Proben für eine Material-Prüfung nach mehr als 25 Jahren Nutzung entnommen. Das Ergebnis: Die Detailabdichtung war nach wie vor uneingeschränkt funktionstüchtig. Darüber hinaus wurde dem System auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) eine erwartete Lebensdauer von 40 Jahren bescheinigt.
Wie der Showroom eines Autohauses gestaltet ist, nimmt maßgeblich auf das Erlebnis der Kunden Einfluss. Helle, lichtdurchflutete Räume schaffen eine einladende Atmosphäre, in der Fahrzeuge ideal präsentiert werden können. Aus diesem Grund setzt auch das Autohaus Meyer in Lübbecke auf viel Tageslicht in seinem Ausstellungsraum. Auf dem Flachdach des Gebäudes ist ein großes Lichtband installiert, das sich über die gesamte Dachlänge erstreckt. Doch im Übergang zu diesem Lichtband traten Ende der 1990er Jahre Undichtigkeiten auf. Damit eindringendes Wasser nicht zur Gefahr für die Bausubstanz werden konnte, musste eine Abdichtung der Detailbereiche zum Übergang zum Lichtband sowie des Randanschlusses durchgeführt werden.
Triflex ProDetail: Speziallösung für komplexe Anschlusssituationen
Die mit der Instandsetzung des Autohausdaches beauftragte Großmann & Stühmeier GmbH, Bad Oeynhausen, hatte bereits auf vorherigen Baustellen viele positive Erfahrungen mit Triflex-Systemen gesammelt. Aus diesem Grund schlug sie auch für dieses Projekt eine Lösung aus dem Hause des Mindener Flüssigkunststoff-Spezialisten vor. Dieser hat speziell für den Anschlussbereich Triflex ProDetail entwickelt: eine PMMA-basierte Abdichtung, deren sehr gute Haftungseigenschaften auf über 2.000 verschiedenen Untergründen geprüft und bestätigt wurde. Das war ausschlaggebend, da die Undichtigkeiten insbesondere am Übergang zum Lichtband aufgetreten waren und deswegen ein Material gefragt war, das auch auf Glas einwandfrei haftet.
Das flüssige Harz, in das eine Vliesarmierung eingearbeitet wird, passt sich jeder Geometrie an und schafft eine naht- sowie fugenlose Abdichtung. Da das Material hoch elastisch und dynamisch rissüberbrückend ist, können ihm auch temperaturbedingte Bauwerksausdehnungen nichts anhaben.
Ohne Grundierung zügig neuabgedichtet
Die Verarbeiter von Großmann und Stühmeier haben mit Triflex ProDetail sowohl die Randanschlüsse als auch den Übergang vom Foliendach zum Lichtband neu abgedichtet. Dabei wurde der Untergrund lediglich vor Auftrag des Harzes vorbereitend angeschliffen. Der Einsatz eines Primers war nicht erforderlich. Weil PMMA schnell reaktiv ist und eine entsprechend geringe Aushärtungszeit hat, waren die Arbeiten binnen kürzester Zeit abgeschlossen und die Anschlüsse wieder dicht – und das bis heute.
Auch nach über 25 Jahren nicht das Ende der Lebensdauer erreicht
Denn Triflex hat sein System Triflex ProDetail jüngst einer erweiterten ETA-Prüfung unterzogen. Im Zuge dessen wurden nicht nur neue Testkörper angelegt, sondern auch Proben aus Objekten entnommen, die 25 Jahre zurückliegen. Das Autohaus Meyer in Lübbecke war ein solches Projekt. Das Resultat: Triflex ProDetail hielt auch den erhöhten Prüfparametern souverän stand. „Mit diesem Gutachten wird der Abdichtung, neben dem (normativ höchsten) Standard einer erwarteten Nutzungsdauer W3 von 25 Jahren nach EAD 030350-00-0402 eine erwartbare Nutzungsdauer von 40 Jahren bescheinigt. Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz, denn es ist ein Alleinstellungsmerkmal am Markt“, freut sich Fabian Meyer, Produktmanager bei Triflex. „Auch wissen wir jetzt, dass unser Produkt die bisher angegebene Lebenserwartung von 25 Jahren nicht nur unter Laborbedingungen, sondern auch unter ganz realen Bedingungen erreicht.“
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