Dichte Details, langlebiger Bestandsschutz
Flach- und Steildächer mit PMMA-Lösungen vor Feuchteschäden schützen
Ein Flachdach stellt Dachdecker insbesondere hinsichtlich der Abdichtung vor Herausforderungen. In der Baupraxis kommt diese Situation häufig vor, da sich Flachdächer im Wohnungsbau seit Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland bewährt haben. Die Beliebtheit dieser Bauweise ist bis heute ungebrochen, vor allem bei Einfamilienhäusern mit moderner Architektur. Eine abdichtungstechnisch ebenso anspruchsvolle Alternative bieten Steildächer. In beiden Fällen muss das gewählte Material die geometrisch komplizierte Konstruktion mit all ihren Details nachhaltig vor Feuchteeintrag schützen. Außerdem sollte die Abdichtung so beschaffen sein, dass sie Witterungseinflüssen sicher trotzt und selbst bei Materialübergängen nicht an ihre Grenzen stößt. All diesen Anforderungen werden Systemlösungen auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) gerecht. Das Spezialharz legt sich dank seiner flüssigen Beschaffenheit wie ein Mantel um alle Details. Ein in die Abdichtung integriertes Vlies sorgt dafür, dass das Material flexibel bleibt und bei Bauwerksbewegungen keine Risse entstehen.
Die Vielzahl geometrisch komplizierter Details auf dem Flach- oder Steildach muss sicher in eine dauerhafte Abdichtung integriert werden. Dachfenster, Halterungen von Solarpanelen, die Aufständerung für die Haustechnik oder Anschlüsse an die Attika gehören allesamt dazu. Hier spielen die PMMA-Lösungen des Mindener Flüssigkunststoffexperten Triflex ihre Stärken aus: Sie dichten bis ins Detail dauerhaft ab und gehen im ausgehärteten Zustand einen vollflächigen Verbund mit dem Untergrund ein. Selbst an senkrechten Flächen gleitet das Material nicht ab. Ein in das noch flüssige Harz einzuarbeitendes Spezialvlies sorgt dafür, dass das Material seine Flexibilität bewahrt und Bauwerksbewegungen oder temperaturbedingte Ausdehnungen dynamisch rissüberbrückend ausgleicht.
Witterungsunabhängige Verarbeitung
Der Schutz der Konstruktion vor Feuchteeintrag sollte bereits bei der Bauplanung im Fokus stehen. Die Flüssigabdichtungen von Triflex können ganzjährig, selbst bei schlechter Witterung und Untergrundtemperaturen von bis zu -5 °C, verarbeitet werden und sind daher auch bei Sanierungen eine optimale Wahl. Die Produkte haften zum Teil selbst ohne Grundierung auf vielerlei Untergründen vollflächig und haben ein geringes Gewicht. Zudem ist die Abdichtung diffusionsfähig, sodass die bauphysikalischen Eigenschaften der vorhandenen Funktionsschichten nicht negativ beeinflusst werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Reaktivität des Spezialharzes: Es ist nach etwa 30 Minuten regenfest und härtet innerhalb von ca. 45 Minuten komplett aus.
Haftung ohne Grundierung
Aufgrund der Verarbeiterfreundlichkeit und der hoch reaktiven Eigenschaften von PMMA profitieren Fachbetriebe von einer ganzjährigen Auslastung ihrer Kapazitäten. Die Applikation ist auf über 1.700 geprüften Untergrundarten ohne Grundierung möglich. Für alle anderen Fälle hat Triflex vielseitige Alternativen zur Vorbehandlung im Sortiment: Beispielsweise eignet sich Triflex Glas Primer für Glasflächen und Triflex Metal Primer für Metalluntergründe. Sinnvolle Ergänzungsprodukte sind beispielsweise Triflex Spezialvlies SK für senkrechte Anschlüsse oder Triflex Spezialvlies Formteile für Standardanschlüsse.
Regelkonforme Detailabdichtung
Bei der Abdichtung von Dachkonstruktionen nach ÖNORM B3691 spielt beispielsweise das Detail Abdichtungssystem Triflex ProDetail seine Stärken aus. Es ist in den höchsten Anwendungskategorien bis zu K3 zugelassen und hat die Hagelschlagprüfung nach DIN EN 13583 bestanden. Gemäß den Richtlinien der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL) ist die Detailabdichtung wurzel- und rhizomfest und somit auf begrünten Dächern verwendbar. Auch für die einfache Sanierung im Anschlussbereich hat sich Triflex ProDetail als langlebiges Abdichtungssystem bewährt. Verarbeitungssicherheit gibt die europäisch technische Bewertung in den höchsten Leistungsstufen. Da die Abdichtung ohne Flamme appliziert wird, ist sie sogar für Holzrahmen und Kunststoffprofile geeignet. Und auch in Sachen Brandschutz punktet Triflex ProDetail: Müssen Brandschutzanforderungen nach DIN 13501-1 erfüllt werden hat Triflex die Sondervariante S1 im Programm.
Nach 30 Minuten regenfest
Das Spezialharz legt sich wie eine zweite Haut geschmeidig um alle Formen. Zunächst wird der Übergangsbereich, zum Beispiel zwischen Dachfläche und Abluftrohr, mit Klebeband abgeklebt. Nach dem Anmischen der benötigten Teilmenge wird Triflex ProDetail satt vorgelegt. Bei der anschließenden Einbettung des Spezialvlieses in das noch flüssige Material ist zu beachten, dass dieses ohne Lufteinschluss erfolgt. Auf das Vlies folgt dann eine weitere PMMA-Schicht. Die Anbindung an die Fläche wird in gleicher Weise hergestellt. Bereits nach 30 Minuten ist die Abdichtung regenfest.
Technischer Support
Die Systemlösungen von Triflex dürfen ausschließlich von geschulten und zertifizierten Fachbetrieben eingesetzt werden. „So stellen wir sicher, dass die Triflex-Qualität auch vom verarbeitenden Unternehmen mitgetragen wird“, erklärt Norbert Hörner, Technischer Leiter bei der Triflex GesmbH. Ebenso leistet der Service von Triflex einen wichtigen Beitrag zum maximalen Projekterfolg. Norbert Hörner: „Mitarbeiter aus der Technik und aus dem Vertrieb geben sowohl auf der Baustelle als auch am Telefon technischen Support.“
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Im Fokus: Materialübergänge
„Bei Materialkombinationen, wie sie auf dem Flach- oder Steildach häufig vorkommen, muss berücksichtigt werden, dass die Werkstoffe jeweils ein anderes Dehnverhalten aufweisen. Auch ist eine unterschiedliche Art der Untergrundvorbereitung notwendig, abhängig vom Material. Damit es hier nicht zu Hinterläufigkeit kommt, muss eine Reaktionsstörung innerhalb der Produkte ausgeschlossen und eine vollflächige Haftung sichergestellt werden. Bei Triflex haben wir intern über 1.700 Untergründe auf Haftung und Verträglichkeit mit Triflex ProDetail getestet. Das Ergebnis ist, dass unser Detail Abdichtungssystem mit nahezu allen Werkstoffen kompatibel ist und auch nach Jahrzehnten noch seine Funktion erfüllt.“
Norbert Hörner, Technischer Leiter bei der Triflex GesmbH
