Für einen konstanten Betriebsdruck
Kompressor- und pumpengesteuerte Druckhaltungen von Flamco

Mettmann, 09.10.2018. Für geschlossene Heizungs- und Kühlanlagen ist ein konstanter Betriebsdruck wichtig, damit sie störungsfrei und ohne erhöhten Verschleiß arbeiten. Doch dehnt sich das Wasser im Kreislauf bedingt durch Temperaturänderungen aus, steigt durch das nun größere Volumen der Anlagendruck. Um diese Schwankungen zu kompensieren, bedarf es Druckhaltesystemen wie denen aus dem Hause Flamco. Egal ob der kompressorgesteuerte Flexcon M-K oder der pumpengesteuerte Flamcomat: Beide sorgen für einen nahezu konstanten Betriebsdruck. Mit ihrer ausgeglichenen Arbeitsweise ermöglichen sie allen Komponenten einen störungsfreien und verschleißarmen Betrieb.

Statisch oder dynamisch – bei Druckhalteautomaten für geschlossene Heizungs- und Kühlanlagen liegt hier der große Unterschied. Genau wie statische Ausdehnungsgefäße bestehen auch die dynamischen Ausführungen aus einer Wasser- und einer Gasseite. Haben erstere jedoch ein konstantes Gaspolster, steuern letztere die Gasseite des Behälters variabel. Möglich macht dies entweder der Einsatz eines Kompressors oder einer Pumpe. Als Experte in Sachen Druckhaltung bietet Flamco beide Varianten an: Während beim Flexcon M-K ein ölfreier Kompressor die Gasseite ausregelt, erledigt dies beim Flamcomat eine Pumpe.

Schwankungen kompensieren

Die Druckhalteautomaten von Flamco arbeiten unabhängig von ihrer Steuerung nach folgendem Prinzip: Weicht der Anlagendruck vom vorgegebenen Wert ab, reagiert der Automat entsprechend. Bei einem temperaturbedingten Anstieg des Wasservolumens und somit des Drucks öffnet das Magnetventil und lässt Luft ab, wodurch Ausdehnungswasser in das Gefäß strömt und dort gespeichert wird. Bei einer vollständig durchgewärmten Anlage ist das Gefäß fast voll. Sinken das Wasservolumen und der Anlagendruck dagegen, drückt der Automat das Wasser zurück in die Anlage. Auf diese Weise hält er den Systemdruck nahezu konstant (+/- 0,2 bar) – und das unabhängig von der Phase im Heizzyklus.

Vollautomatische Entgasung und Nachspeisung mit dem Flamcomat

Im unteren Teil des Gefäßes vom Flamcomat befinden sich zudem PALL-Ringe, die das einströmende Wasser entgasen. Dank des Entlüfters mit Belüftungsstopp entsteht ein leichter Unterdruck im Gefäß, was die Entgasung weiterhin verbessert und beschleunigt. Sinkt der Wasserstand wiederum durch Wassermangel im Gefäß zu stark ab, wird kontrolliert und vollautomatisch Wasser nachgespeist. Somit entfällt die manuelle Nachspeisung gänzlich. Dieses Wasser wird ebenfalls durch die PALL-Ringe entgast, bevor es zurück in die Anlage gepumpt wird. Dadurch, dass das entgaste Wasser aus dem Auffangbehälter kontinuierlich mit dem Anlagenwasser ausgetauscht wird, sinkt die allgemeine Konzentration von Gasen im Wasser weiterhin.

Intelligente Steuerung

Sowohl die kompressor- als auch die pumpengesteuerte Ausführung sind mit einer durch einen Mikroprozessor kontrollierten Steuereinheit, kurz SPC, ausgestattet. Sie verfügt über ein mehrstufiges Zugriffssystem, mit dem unbefugte Systemänderungen verhindert werden. Das Betriebssystem ist zudem mit einer Standby-Konfiguration ausgerüstet, die für eine Sicherung von sensiblen und wichtigen Systemen sorgt.

Darüber hinaus verfügt der Flamcomat über einen Sensor-Touch-Screen, über den das Betriebssystem Informationen über den Anlagendruck und aktuelle Einstellungen bereitstellt. So bekommen sowohl der Installateur als auch der Endkunde Anlageninformationen zur Funktionsfähigkeit des Gerätes in Echtzeit.

Das Modell Flexcon M-K deckt den Standardbereich ab und ist als Grund- oder Beistellbehälter in Größen zwischen 400 und 3.500 Litern erhältlich. Die Flamcomat-Behälter reichen von einem Volumen von 200 bis 10.000 Litern. Beide Druckhaltesysteme sind modular erweiterbar und somit flexibel im Einsatz: Denn steht nur eine begrenzte Höhe zur Verfügung, können Behälter mit einem kleineren Volumen aneinander gekoppelt werden, um trotzdem den erforderlichen Anlagenbedarf zu decken.

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