Auf jeder Ebene dicht
Flüssigkunststoff schützt Hausfassade und sichert Dachentwässerung
Eberndorf, 11. Oktober 2018. Starkem Regen und Hagel waren die Einbaurinnen auf den Dachflächen eines Einfamilienhauses im österreichischen Eberndorf nicht mehr gewachsen. Durch undichte Anschlüsse gelangte das Wasser ungehindert hinter die Fassade. Feuchtigkeit im Wohnbereich und eine stark verwitterte Gebäudehülle waren die Folge. Um weitreichende Schäden an der Fassade zu verhindern, beauftragte der Bauherr die Firma Bauwerk Abdichtung Arnesch (BAA), Straßburg, mit der Instandsetzung der Dach- und Fassadenbereiche. Mit dem bewährten Abdichtungssystem Triflex ProDetail setzte der Verarbeiter innerhalb kürzester Zeit die anspruchsvolle Flachdachsanierung um. Der Flüssigkunststoff auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) eignet sich besonders zur Abdichtung von Details wie Ablaufrohre oder Entwässerungsrinnen. Mit einer neuen Abdichtung sorgte der Verarbeiter in kurzer Zeit für die Entlastung der Entwässerungsrinnen und stellte ihre Funktion wieder her. So ist die Bausubstanz beständig vor Feuchtigkeit geschützt.
Das Eberndorfer Einfamilienhaus steht in einer ländlichen Gegend, in der Nähe vom Klopeiner See in Kärnten. Trotz seiner idyllischen Lage ist der sanierte Altbau immer wieder extremen Wetterbedingungen wie Stürmen, Starkregen und Hagelschlag ausgesetzt. Im Frühjahr und Herbst legt sich zudem regelmäßig Nebel über Land und Häuser. Diese Witterungseinflüsse stellen besondere Anforderungen an die Abdichtung, um einen langlebigen Bauwerksschutz sicherzustellen.
Schwachpunkte: Hohllagen und Anschlüsse
Welche Auswirkungen eine unzureichende Abdichtung haben kann, machte die Begutachtung des Einfamilienhauses in Eberndorf durch die Firma BAA deutlich. Da der sanierte Altbau teilweise über Zubauten verfügt, ergeben sich mehrere Dachflächen auf unterschiedlichen Höhen, die zusammen ca. 15 m² umfassen. Die Entwässerung erfolgt über Einbaurinnen am Dachrand, die ursprünglich mit Flachdachfolie abgedichtet waren. Da sich in den Ecken Hohllagen ausbildeten, verringerte sich das Volumen der Rinnen erheblich. Bei Starkregen waren sie schnell überlastet und liefen über. Zudem waren diverse Anschlüsse und Abdeckungen hinterläufig, da sie zum Teil keine Hochzüge aufwiesen. Angestautes Wasser gelangte so ungehindert unter der Attika hinweg hinter die Fassade. Dies hatte Feuchteschäden im Wohnbereich und teils starke Abwitterungen der Gebäudehülle zur Folge. Um weitere Schäden wie Schimmelbildung oder dem Vermorschen der Holzunterkonstruktion entgegenzuwirken, beauftragte der Bauherr den Sanierungsexperten mit der Instandsetzung.
Anforderungsgerechte Lösung
Um die vielfältigen Anforderungen zu erfüllen, empfahl Verarbeiter Stefan Arnesch dem Bauherrn die praxiserprobte Abdichtungslösung Triflex ProDetail. Das System kombiniert schnell reaktiven Flüssigkunststoff mit einer vollflächigen Vliesarmierung. So entsteht eine langfristige Abdichtung, die jegliche Details mit einbindet und höchsten Belastungen standhält. Da Triflex ProDetail auf fast allen Untergründen appliziert werden kann, müssen alte Beläge meist nur ausgebessert und angeschliffen werden. Ein Abtragen ist häufig nicht notwendig. Der vielseitige Anwendungsbereich ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Abdichtung angeschlossener Entwässerungsrinnen. Da sich das flüssig verarbeitete Material wie eine zweite Haut an alle Gegebenheiten anpasst, können dort zukünftig keine Hohlstellen mehr entstehen. Große Mengen Wasser werden zielgerichtet abgeleitet und stellen für die Bausubstanz keine Gefahr mehr dar. Auf Kundenwunsch kann die Fläche mit einer abschließenden Versiegelung auch farblich gestaltet werden.
Abdichtung auf solider Basis
Bereits entstandene Schäden an der Unterkonstruktion der Flachdächer sowie an der Fassade machten das teilweise Abtragen der Verblechungen und Folienschichten notwendig. Im Anschluss stellten die Experten einen soliden Untergrund her, indem sie Holzunterkonstruktionen anbrachten und ein Gefälle weg vom Gebäude schufen. Hohlstellen in der Fassade besserten die Verarbeiter mit Dämmmaterial aus. Damit Stauwasser zukünftig nicht mehr hinter die Fassade gelangen kann, wurden auch die Einbaurinnen in die Abdichtungsfläche integriert. Hierzu haben die Fachhandwerker den Flüssigkunststoff bis über die Fassadenkante hinausgezogen. Vollständig abgedichtet verfügen die Rinnen nun wieder über ihr maximales Fassungsvermögen. Im unteren Dachbereich setzt eine farbliche Versiegelung in Anthrazit zusätzlich optische Akzente.
Zuverlässig geschützt
Dank der geschulten Fachkräfte der Firma BAA sowie kurzer Sperrzeiten der Systemkomponenten wurden die Dach- und Fassadenbereiche in nur zwei Tagen vollständig saniert. „Ich bin wie immer sehr zufrieden mit den Eigenschaften der Triflex Produkte“, sagt Stefan Arnesch. „Auch der Bauherr ist von der Qualität des Materials begeistert, ebenso wie von der sorgfältigen Ausführung aller Arbeiten.“ Eindringende Feuchtigkeit brauchen die Bewohner des Einfamilienhauses zukünftig nicht mehr zu fürchten.
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