Dreamteam für die Fugenabdichtung
Triflex ProJoint+ bietet geprüfte Systemsicherheit

St. Georgen, 15. Juli 2021. Für die Abdichtung von Bewegungsfugen in Parkhäusern und Tiefgaragen kommt in der Baupraxis eine Kombination von Detailabdichtung und Fugenprofil zum Einsatz. Speziell für dieses Anwendungsgebiet hat Triflex eine Lösung entwickelt, die das Unternehmen jetzt optimiert und einer Systemprüfung unterzogen hat. Das neue Triflex ProJoint+ verbindet die bewährte Technik auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) mit einem flexiblen Fugenprofil. Verarbeiter profitieren damit nicht nur von der einfachen sowie zeitsparenden Anwendung des Flüssigkunststoffs, sie können sich auch auf die nachgewiesene Materialverträglichkeit der Komponenten verlassen.

Bewegungsfugen müssen mechanischen Belastungen durch Kraftfahrzeuge, chemischen Einflüssen durch Tausalze sowie starken Temperaturschwankungen dauerhaft standhalten. Gleichzeitig ist ein kraftschlüssiger Verbund mit der Flächenabdichtung und/oder der Flächenbeschichtung erforderlich, damit keine Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann. Für die Abdichtung der Fugen schreiben die geltenden Normen eine Detailabdichtung vor, auf die anschließend ein Fugenprofil montiert wird. „Dabei können einzig geprüfte Systeme die Kompatibilität der Materialien sicherstellen“, mahnt Niklas Boberg, Produktmanager bei Triflex. Der Mindener Abdichtungsexperte hat mit Triflex ProJoint+ nun ein solches auf den Markt gebracht. Das System besteht aus Polymethylmethacrylat-Harz (PMMA) inklusive Spezialvlieseinlage in Kombination mit einem kohlefaserverstärkten Polymer-Fugenprofil. „Triflex ProJoint+ eignet sich für vertikale und horizontale Bewegungen. Das Fugenprofil aus Carbonfaser-Verbundwerkstoff kann durch Zuschnitt schnell und einfach an sämtliche Geometrien des Fugenaufbaus angepasst werden. Damit stellt das System eine sichere Lösung dar, auch bei großen Fugenbreiten bis 50 mm oder schwierigen Konstruktionen“, so Niklas Boberg.

Zwei Anwendungsmöglichkeiten: einbetten oder aufsetzen

Die Applikation des Triflex ProJoint+ Fugenprofils erfolgt entweder eingebettet oder aufgesetzt. „Auf diese Variante kann zurückgegriffen werden, falls die Betonüberdeckung nicht ausreichend ist und das Einlassen des Profils die Bewehrung beeinträchtigen würde“, erklärt Boberg. „In Einzelfällen bietet es sich an, das Profil bewusst aufgesetzt zu verbauen, beispielsweise dann, wenn es auch die Funktion eines Bremshügels zur Geschwindigkeitsreduktion erfüllen soll.“

Auch für die normgerechte Fugensanierung die richtige Wahl

Aufgrund der kurzen Reaktionszeit des PMMA-Harzes ist die Fugenabdichtung bereits nach wenigen Stunden wieder befahrbar. Darüber hinaus muss, bedingt durch die niedrige Profilhöhe von 23 mm, nur geringfügig aufgestemmt werden. So bleibt die Bewehrung auch bei dünner Betonüberdeckung unbeschadet. Durch eine 10 cm breite Vertiefung im Profil kann mit dem Parkhaussystem regelkonform an die Fuge angeschlossen werden. „Die Gummilippe des Profils dient als elastische Dehnungseinlage, die, wenn sie eingebettet verbaut wird, ein nahezu vibrationsfreies Überfahren der Fugen gewährleistet. Sowohl die Dehnungseinlage als auch das Fugenprofil können im Falle einer Beschädigung einzeln ausgetauscht werden“, ergänzt Niklas Boberg. Das macht Triflex ProJoint+ nicht nur geeignet für den Neubau, sondern auch für Sanierungsprojekte und partielle Reparaturen.

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