Pressefach Meibes
Energie und Kosten sparen
Dezentrale Heizwärme- und Warmwasserversorgung für Mehrparteiengebäude
Gerichshain, 21.01.2019. In den 40,4 Millionen Wohnungen Deutschlands dominiert mit einem Anteil von rund 70 Prozent die Zentralheizung, wie eine Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft aus dem Jahr 2015 zeigt. Dabei gibt es mit dezentralen Wohnungsstationen ein alternatives System für die Heizwärme- und Warmwasserversorgung in Mehrparteiengebäuden, das entscheidende Vorteile bietet: Sie sind einfach und schnell in der Installation sowie sicher und effizient im Betrieb – und sorgen so für eine erhebliche Kosten- und Energieeinsparung. Die Meibes System-Technik GmbH baut und liefert unter der Marke Logotherm seit fast 30 Jahren anschlussfertige Wohnungs- und Übergabestationen sowohl für kleine als auch große Gebäude.
Wer ein Mehrparteiengebäude bauen oder modernisieren möchte, hat die Energiebilanz immer im Blick. Um Wärmeverluste beim Trinkwarmwasser und beim Heizen gering zu halten, bieten sich statt der traditionellen Anordnung über ein Zentralheizungssystem dezentral arbeitende Anlagen an. Das Prinzip dahinter ist folgendes: Im Keller ist eine individuelle Wärmequelle (Kesselanlage, Blockheizkraftwerk, Nah-/Fernwärme u. a.) installiert, die über einen Heizstrang die dezentralen Systeme mit Heizwasser speist. Diese wiederum versorgen die Wohnung mit Wärme, regeln den Wärmebedarf und erzeugen Warmwasser über einen Wärmetauscher. Im Gegensatz zu einer traditionellen Zentralheizung mit 5-Leiter-System (Kaltwasser, Trinkwarmwasser, Warmwasser-Zirkulation sowie Heizungsvor- und -rücklauf) kommen dezentrale Wohnungsstationen mit zwei Rohrleitungen weniger aus, da die Leitungen für das Trinkwarmwasser und die Warmwasser-Zirkulation entfallen.
Dezentral statt zentral
Die dezentrale Wärmeverteilung und Trinkwassererwärmung bietet darüber hinaus eine Vielzahl an Vorteilen: Es ist keine Bevorratung des Warmwassers notwendig, da in jeder Partei des Hauses ein Frischwassersystem besteht. Das Warmwasser wird erst vor Ort und nach Bedarf bereitet. Das Resultat sind nur minimale Wärmeverluste. Somit wird auch die Gefahr einer Legionellenbildung gebannt. Die dezentralen Wohnungsstationen sind einfach und schnell zu montieren. Praktisch: In jeder Station kann ein eigener Wasser- und Wärmemengenzähler bei Auslieferung vorinstalliert oder auch vor Ort verbaut werden. Damit kann in Mehrparteienhäusern verbrauchsgenau abgerechnet werden, wodurch die Mieter stets volle Kostentransparenz genießen.
Logotherm von Meibes
Die Meibes System-Technik GmbH produziert und liefert bereits seit 1990 unter der Marke Logotherm solche dezentralen Wohnungs- und Übergabestationen. In den vergangenen fast 30 Jahren wurden die bestehenden Systeme immer wieder funktionell angepasst und hinsichtlich den Kundenbedürfnissen und Anwendungen optimiert. Mit dem heutigen Stand liefert Meibes anschlussfertige dezentrale Wohnungsstationen mit allem, was für einen sicheren und effizienten Betrieb in kleinen und großen Gebäuden notwendig ist. Dabei hat Meibes drei verschiedene Varianten im Angebot:
Standardisierte Wohnungsstationen sind eine komfortable Lösung, da Zeitaufwendungen für individuelle Konfigurationen entfallen. Auch die Montage, Inbetriebnahme und der spätere Service werden so erleichtert. Diese Wohnungsstationen sind mit Warmwasserleistungen von 12 bis 24 l/min. und 10 bis 20 kW Heizleistungen sowie wahlweise kupfer- oder edelstahlgelötetem Wärmetauscher erhältlich. Es ist außerdem möglich, die standardisierten Wohnungsstationen mit Komplementärprodukten wie Auf- oder Unterputzgehäuse (u. a. auch funkfähige Hauben), Fußbodenverteilern mit 3 bis 12 Abgängen, Montageschlussschienen und anderen Zusatzartikeln zu ergänzen, so dass eine objektbezogene Konfiguration problemlos durchführbar ist.
Kompakt und komplett
Als zweite Variante offeriert Meibes Kompaktsysteme – komplett fertige Wohnungsstationen zum direktem Einbau inklusive aller hydraulischen und mechanischen Komponenten. Für den Großhandel, Bauunternehmen oder den Installateur bietet es sich an, ausgewählte Wohnungsstationen auf Lager zu haben, die objekt- oder regionsbezogen immer wieder eingesetzt werden. Über die dadurch resultierenden kurzen Lieferzeiten freut sich auch der Kunde. Und da alle Baugruppen vorgefertigt von Meibes geliefert werden, sind die Montage und Inbetriebnahme schnell und leicht auszuführen. Die Komplettstationen sind mit einer Warmwasserleistung von bis zu 20 l/min. und 10 kW Heizleistung erhältlich. Ebenfalls kann zwischen statischen oder Mischkreisanwendungen (Fußbodenverteiler mit sechs bis neun Abgängen) gewählt werden. Des Weiteren sind die Komplettstationen mit einem Auf- oder Unterputzgehäuse sowie wahlweise einem kupfergelötetem oder edelstahlgelötetem Wärmetauscher verfügbar.
Elektronisch und effizient
Mit den elektronischen Wohnungsstationen LogoMatic, die Meibes im März dieses Jahres auf der ISH Messe in Frankfurt als Produktneuheit präsentierte, wird das Unternehmen den Zeichen der Zeit gerecht: Diese neue, bisher effizienteste Generation von dezentralen Wohnungsstationen arbeitet mikroprozessorgesteuert. Durch das perfekte Zusammenspiel von Regelungs- und Ventiltechnik stellt die Station Warmwasser gradgenau bereit, unabhängig von den vorliegenden Heizungswasser- oder Kaltwassertemperaturen. Ferner ist die Regelungs- und Steuerungstechnik dieser Art Wohnungsstation unempfindlich gegenüber Trinkwässern mit hohem Härtegrad, da keine sensiblen mechanischen Bauteile im Kaltwasser verbaut sind.
Auch bei LogoMatic handelt es sich um eine standardisierte Wohnungsstation mit der Möglichkeit zur objekt-/projektbezogenen Konfiguration. Gleichzeitig aber bietet die elektronische Wohnungsstation alle Vorzüge des kompletten Kompaktsystems. Weitere Funktionen wie beispielsweise die optionale witterungsgeführte Heizkreisregelung können je nach Art der Wohnungsstationen genutzt werden.
Ganz gleich auf welche Variation die Wahl fällt: Dezentrale Wohnungs- und Übergabestationen von Meibes sparen Kosten in der Installation und dank des reduzierten Wärmeverlustes auch im Betrieb. Sie eignen sich sowohl für Wohngebäude mit mehreren Parteien als auch für Objektbauten wie Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und allen anderen Objekten mit hohen hygienischen Ansprüchen.
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