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Wenn jede Sekunde zählt
Elektronisches Alarmsystem von BORNACK kann Leben retten

Ilsfeld, 9. April 2018. Etwa 40 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle sind laut Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) auf Abstürze zurückzuführen. Als Präventionsmaßnahme hat der Anseilschutz deshalb eine wichtige Bedeutung. Um Gesundheitsschäden oder gar Todesfolgen zu verhindern, kommt es insbesondere auf eine rechtzeitige Rettung aus dem Anseilschutz an. Dabei unterstützt das Neuprodukt FALLALARM von BORNACK: Das einzigartige, sensorgestützte Alarmsystem wurde speziell für das riskante Arbeiten in Höhen konzipiert. Kernfunktion ist das Erkennen eines Sturzes in den Anseilschutz und das dadurch initiierte Auslösen einer Rettungskette in Sekundenschnelle. Die Gefahr eines Hängetraumas kann damit sicher gebannt werden.

Bei Berufsgruppen wie Industriekletterern, Dachdeckern und Gebäudereinigern spielt der Arbeitsschutz eine wichtige Rolle. Als Spezialist für Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) liefert BORNACK dafür passende Lösungen, vom professionellen Anseilschutz bis hin zum sicheren Anschlagpunkt. Ein Plus an Sicherheit gewährt ab sofort der FALLALARM. Die Produktinnovation bringt die Alarmkette unverzüglich nach dem Unfall in Gang, so dass die Rettungskräfte im Ernstfall schnell vor Ort sind. „Wenn jemand in seinem Gurt hängt, zählt jede Minute. Je länger diese Situation andauert, desto größer ist die Gefahr eines Hängetraumas, das im schlimmsten Fall zum Tod führen kann“, sagt Björn Rothbrust, Manager Business Development bei BORNACK. Der FALLALARM aus der Produktreihe FALLSTOP®SAFETY funktioniert sensorgestützt und wird bei einem Sturz direkt aktiviert. Dafür sorgt eine individuell programmierbare Software, die in Verbindung mit einem Mobilfunknetz und GPS Leben retten kann.

Überlebenschancen erhöhen

Der FALLALARM kann auf verschiedene Unfallszenarien eingestellt werden, je nach Arbeitsumgebung. Zu den Parametern gehören Sturz, Immobilität, Verlust der aufrechten Körperhaltung, willentliches Alarmauslösen und Verlassen der Sicherheitszone. Das System erkennt mit nahezu hundertprozentiger Genauigkeit, ob es sich um einen Sturz oder um einen kontrollierten Sprung bzw. ein versehentliches Stolpern handelt. Experten haben dafür etwa 2.000 Sprung- und Sturzereignisse programmiert, die das Gerät als Algorithmus erkennt. Tritt der Ernstfall ein, ertönt das Warnsignal zunächst für zehn Sekunden am Gerät. Sollte es sich um einen versehentlich ausgelösten Notruf handeln, kann der Träger diesen noch rechtzeitig stoppen. Tut er das nicht, startet die Alarmkette, indem das Signal mit GPS-Standort über einen komplett redundant aufgestellten Server als E-Mail oder SMS an den ersten von insgesamt fünf möglichen Empfängern übermittelt wird. Bis zu dreimal wird die Schleife durchlaufen – sollte der Notruf dann immer noch nicht von einer der im Rettungskonzept angegebenen Personen quittiert worden sein, wird der Administrator kontaktiert. Das alles geschieht innerhalb weniger Minuten, was die Überlebenschancen des Unfallopfers deutlich erhöht.

Schutz statt Kontrolle

Die SIM-Karte des Gerätes ist so beschaffen, dass beim Einwählen automatisch das Netz mit dem stärksten Signal genutzt wird. Mit lediglich 95 Gramm ist der FALLALARM von BORNACK ein Leichtgewicht, das problemlos an handelsüblichen Sicherheitsgurten angebracht werden kann und den Aktionsradius nicht beeinträchtigt. Alleinarbeitsplätze haben damit weiterhin ihre Berechtigung: Für die Überwachung einer unfallfreien Tätigkeit muss keine zweite Person bereitgestellt werden. Das übernimmt der FALLALARM, der, so betont Björn Rothbrust, ausschließlich den Zweck eines Alarmsystems erfüllt. „Das Produkt ist kein Kontrollsystem für den Arbeitgeber. Die alten Daten werden regelmäßig überschrieben, und das Gerät speichert immer nur zwei GPS-Positionen – die aktuelle und die vor fünf Minuten.“

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