Pressefach Meine Gesundheitsgenossenschaft
Zweiter offener Dortmunder Gesundheitstag für Führungskräfte der MGG: Premiere der ersten Schülergenossenschaft des Paul-Ehrlich-Berufskollegs
Dortmund, 3. April 2018. Der zweite offene Dortmunder Gesundheitstag für Führungskräfte im Westfälischen Industrieklub am 23. März stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Achtsamkeit. Die MGG, Meine Gesundheits-Genossenschaft eG mit ihrer Vorstandsvorsitzenden Heidi Nickel, hatte ein interessantes Vortragsprogramm, moderiert von Sportschau-Moderator Claus Lufen, geschnürt, dass die Teilnehmer begeisterte. Fernseh- und Radiomoderatorin, Journalistin und Autorin Christine Westermann sprach in ihrer Key-Note von ihren ganz persönlichen Erfahrungen zum Thema Achtsamkeit und appellierte an die Teilnehmer, die Wirklichkeit nur so zu sehen, wie sie wirklich ist. Von der sportlichen Seite betrachtete Olympiasiegerin und Mentalcoach Heike Henkel das Thema Achtsamkeit und gab den Anwesenden ganz praktische Tipps, sich dem Thema zu nähern, indem sie z. B. aufforderte, sich zwei Minuten Zeit für den Verzehr einer Erdnuss zu nehmen.
Tatsache ist, dass der Fachkräftemangel weiter voranschreitet und die Unternehmen aufgrund steigender Krankenstände gravierende Verluste an Wertschöpfung verzeichnen. Und genau da setzen das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) an. Der Fokus der MGG liegt dabei auf individuellen Präventionskonzepten und der genossenschaftlichen Idee „Was einer allein nicht schafft, das schaffen Viele“. Mit der MGG Academy hat Heidi Nickel ein Weiterbildungsformat für Führungskräfte entwickelt, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, sich gezielt zu den Themen wie Employer Branding, „Achtsamkeit und Flow erleben“ oder der Bedeutung des BGM für die Unternehmensentwicklung weiterzubilden.
Gastredner und Vorstandsvorsitzender vom Genossenschaftsverband Verband der Regionen e. V., Ralf W. Barkey, wies in diesem Zusammenhang auf Studien hin, die belegen, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten um durchschnittlich ein Viertel sinken, wenn Unternehmen in das BGM und die BGF investieren.
Die Referenten vertraten einstimmig die Ansicht, dass Gesundheit ein wichtiges Thema im Berufsalltag sei. Fundierte Informationen und Best- Practice-Beispiele wie Resilienz, Pausenkultur und Ernährung verdeutlichten den Führungskräften, in welchen Bereichen ein Unternehmen präventiv tätig werden kann, um die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu fördern. So berichtete Jörg Dannenberg, stellvertretender Geschäftsführer vom Jobcenter Dortmund, in seinem Best-Practice-Beispiel „Gerade oder trotz stressiger Zeiten – Mut zur Pause“ von seiner Kooperation mit der MGG und der „bewegten Pause“. Unter Anleitung professioneller Trainer lernen mehr als 80 Mitarbeiter einmal in der Woche Übungen kennen, die sie ohne großen Aufwand selbst in ihren Arbeitsalltag einbauen können. Oder Stephan Dopheide von der DAK Gesundheit, der über das Thema Resilienz: „Wirksamkeit für Führen und Führung“ referierte.
Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Gesundheitstages war die Vorstellung der ersten Schülergenossenschaft Dortmunds des Paul-Ehrlich Berufskollegs. Die GoFit Schülergenossenschaft hat ein Präventionsmodell entwickelt, das sich die drei Säulen Vitalität, Teambuilding und Betreuung auf die Fahne geschrieben hat und sich in erster Linie an junge Menschen richtet. Über die Spendenaktion der MGG und der Dortmunder Volksbank, vertreten durch Pressesprecher Carsten Jäger, freuten sich die engagierten Schüler, die in der Podiumsdiskussion Rede und Antwort zu ihrem außergewöhnlichen Projekt standen.
An den Aktionsständen präsentierten auch in diesem Jahr wieder zwölf Unternehmen ihr Angebot zum Thema Gesundheit im Betrieb. Heidi Nickel zeigte sich sehr zufrieden und freut sich bereits auf den dritten offenen Dortmunder Gesundheitstag: „Unsere Idee hat Fahrt aufgenommen und wird in diesem Jahr weiterwachsen, weil kleine und mittelständische Unternehmen von unserem Angebot profitieren und noch dazu eine Menge für die Stärkung ihrer Arbeitgebermarke tun“, ist die Wirtschaftswissenschaftlerin überzeugt.
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