Schutz vor elektrischer Entladung
fetra bietet Transportgeräte in ESD-Ausführung an

Borgholzhausen, 22. Februar 2022. Im Zuge der Digitalisierung gibt es immer mehr Produkte, in denen elektronische Komponenten verbaut werden. Staubsaugerroboter, Bordcomputer in Fahrzeugen oder per App steuerbare Beleuchtungssysteme sind mit Technologien ausgestattet, für deren empfindliche Bauteile Hersteller eine besondere Sorgfaltspflicht walten lassen müssen. Denn kommt es hier zu einer elektrischen Entladung (Electrostatic Discharge – ESD), führt diese zu folgenschweren Schäden. Das wird aber häufig erst bemerkt, wenn die Komponenten in ein elektronisches Gerät verbaut werden und dieses dann nicht funktioniert. Neben den finanziellen Einbußen, die das produzierende Unternehmen dadurch hat, kann dies zu einer Belastung der Kundenbeziehung führen. Abhilfe schaffen die ESD-Transportgeräte von fetra. Sie sind eine sichere Lösung für das Befördern und Aufbewahren hochsensibler Teile wie elektronische Baugruppen.

Halbleiter, Platinen & Co. müssen schon beim innerbetrieblichen Transport vor elektrischer Entladung geschützt werden, um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten. Für diese Herausforderung bietet fetra ein breites ESD-Programm mit Transportgeräten in mehreren Größen und für verschiedene Traglasten an. „Aber im Prinzip können wir jedes Produkt, das wir standardmäßig führen, auf Wunsch in ESD-Ausführung liefern“, sagt Markus Rehm, Vertriebsleiter DACH bei fetra. Er stellt fest, dass neben Etagenwagen, Tischwagen und Stahlrohrkarren vor allem bei den ESD-Materialständern eine wachsende Nachfrage gibt. Diese sind mittels eines Federriegels ergonomisch anpassbar und somit ideal für sitzende Montagetätigkeiten.

ESD vom Boden bis zur Rolle

Die pulverbeschichtete Stahlrohrkonstruktion aller fetra-ESD-Geräte verfügt über einen Graphitanteil, der dafür sorgt, dass eine potenzielle elektrische Aufladung abgeleitet wird. Ist die Transportlösung mit Holzböden ausgestattet, entsprechen diese den Vorgaben der DIN 68765 hinsichtlich ihrer elektrischen Leitfähigkeit. Und letztlich sind auch die Räder so beschaffen, dass sie sich nicht aufladen: Der Anteil feinster Edelstahlfasern in der fetra TPE-ESD-Rolle garantiert absolute Leitfähigkeit. Dies ist für den Anwender an einem gelben Punkt auf der Bereifung erkennbar.

Größtmögliche Sicherheit

Für die in einem hauseigenen Fertigungsverfahren hergestellte Versiegelung der Geräte wird der Stahl zunächst durch Kugelstrahlen gereinigt und aufgeraut, bevor das Aufbringen der Pulverbeschichtung erfolgt. Die Oberfläche ist somit extrem widerstandsfähig, robust und langlebig. Die Einlegeböden der fetra ESD-Wagen bestehen aus elektrisch leitfähigen Holzwerkstoffplatten in Hellgrau. Sie sind im Raster von 100 mm variabel einsetzbar, individuell erweiterbar und die Wagen tragen Lasten bis zu 750 kg. So können selbst schwere elektronische Teile wie PC-Monitore und Schaltgeräte sicher bewegt und aufbewahrt werden. „Vor dem Versand überprüfen wir alle ESD-Geräte auf ihre elektrische Leitfähigkeit, dokumentieren die Ergebnisse in einem Messprotokoll und legen dieses dem Produkt bei“, erklärt Markus Rehm. Somit profitiert der Nutzer von größtmöglicher Sicherheit.

Die gesamte fetra ESD-Produktpalette präsentiert der Borgholzhausener Hersteller auf der fetra Website unter www.fetra/esd. Zudem gibt es eine ESD-Broschüre, die unter www.fetra.de/kataloge zum Download bereitsteht.

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ESD – Electrostatic Discharge

Berühren sich zwei unterschiedlich geladene Gegenstände, kommt es zur elektrischen Entladung (ESD), die zu einer sichtbaren Funkenbildung führen kann. Kurzzeitig gibt es einen elektrischen Stromimpuls, der empfindliche Teile wie Schaltkreise und Widerstände beschädigen kann. Um diesen Spannungsdurchschlag zu vermeiden, sind spezielle Lösungen erforderlich, die die sensiblen Komponenten während der gesamten Fertigungskette schützen.

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