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Lindab und SSAB treiben CO2-emissionsfreie Stahlerzeugnisse voran
Erweitertes Produktspektrum für den deutschen Markt

Jels, 03.02.2022. Lindab und SSAB bauen ihre Kooperation aus und arbeiten gemeinsam an der Einführung von fossilfreiem Stahl bei Lindab. Dieser wird ab 2026 von SSAB geliefert und auch in den Baukomponenten von Lindab verwendet werden. Bereits jetzt steht dem deutschen Markt ein erweitertes Produktprogramm im Segment Profil zur Auswahl, das, anstatt wie bislang üblich aus Dänemark, von Schweden aus geliefert wird.

Die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks und damit einhergehend die Reduktion von CO2-Emissionen sind Lindab ein großes Anliegen – und das über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. „Für uns ist fossilfreier Stahl von zentraler Bedeutung für unsere Nachhaltigkeitsarbeit. Als Einzelmaßnahme hat diese Umstellung die größten Auswirkungen auf die Umwelt“, so Ola Ringdahl, Präsident und CEO von Lindab. „Wir pflegen seit langem eine enge Partnerschaft mit SSAB und sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit bei fossilfreiem Stahl. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden die gleiche hohe Qualität wie gewohnt anbieten zu können, aber mit einem noch stärkeren Nachhaltigkeitsprofil.“

Wasserstoffgas als nachhaltige Alternative in der Stahlproduktion

Fossilfreier Stahl hat eine genauso lange Lebensdauer sowie große Robustheit wie herkömmlicher Stahl und ist zu 100 Prozent recyclebar. Seine Herstellung setzt einen ebenso fossilfreien Bergbaubetrieb voraus. SSAB ersetzt die Kohle und den Koks, die sonst im Hochofen zum Einsatz kommen, um Sauerstoff aus dem Eisenerz zu entfernen, durch Wasserstoffgas. Darüber hinaus wird während des gesamten Produktionsprozesses auf Strom und Brennstoffe zurückgegriffen, die ebenfalls fossilfrei sind. Auf diese Weise ist es möglich, Stahl vollkommen CO2-emissionslos herzustellen.

Größere Profilauswahl für den deutschen Markt

Ab 2026 wird SSAB Lindab mit dem klimaneutralen Stahl beliefern. Über den Unternehmenshauptsitz in Schweden finden die nachhaltigen Baukomponenten schließlich auch ihren Weg nach Deutschland. „Bis dato haben wir den deutschen Markt ausschließlich von unserem Werk im dänischen Jels aus bedient. Um eine noch größere Produktvielfallt anbieten zu können, machen wir bereits jetzt einige Produkte, die in Schweden produziert werden, auch hierzulande bestell- und lieferbar“, sagt Ralf Rexin, Verkaufsleiter bei Lindab Profil in Deutschland. Dies betrifft zum einen die Trapezprofile der Typen LTP-20, LTP-45 und LLP-20, zum anderen das Sinusprofil Sin-26 für Dach und Wand sowie das Profil LPPN-20D. Letzteres entspricht dem Stil des Siegener Pfannenblechs. Iso-Elemente, mittels derer ein niedriger U-Wert von Gebäudehülle und Bedachung erzielt werden kann, vervollständigen das Portfolio.

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