Pressefach Triflex

Flüssigkunststoff schützt Klinik-Ladehof und Rampe
Oberflächen mit Triflex extrem robust und dauerhaft dicht

Innsbruck, 14. Dezember 2016. Der Ladehof des Kinder- und Herzzentrums Innsbruck ist ein zentraler Knotenpunkt für Lieferanten: Container mit Wäsche, Medikamente und andere zum Krankenhausbetrieb gehörende Utensilien werden hier täglich zugestellt bzw. abgeholt. Damit die Oberfläche des neu errichteten Hofes den Belastungen der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge dauerhaft standhält, sollte sie mit einem extrem widerstandsfähigen Abdichtungssystem versehen werden. Im Auftrag des Betreibers, der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK), haben die Architekten der Malojer Baumanagement GmbH & Co., Innsbruck, nach einer passenden Lösung gesucht. Gemeinsam mit Christian Bortoli, Triflex Gebietsverkaufsleiter Vorarlberg/Tirol, entschieden sie sich für den Einsatz von Flüssigkunststoff. Das Topdeck Abdichtungssystem Triflex ProPark auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) wurde speziell für den Parkhausverkehr entwickelt und ist mechanisch hoch belastbar. Den starken Beanspruchungen des Ladehofes ist die Oberfläche damit dauerhaft gewachsen.

Auf dem Gelände der Universitätsklinik Innsbruck entsteht seit 2009 ein neues Kinder- und Herzzentrum. Die Spezialklinik verfügt über 142 Betten im Kinderzentrum, 74 Patienten können im Herzzentrum stationär aufgenommen werden. Für den mehrstöckigen Neubau wurden 3.600 Tonnen Stahl verarbeitet. Es handelt sich um das größte Hochbauprojekt Westösterreichs.

Starke Frequentierung

Der 820 m2 große Lieferantenhof des Innsbrucker Kinder- und Herzzentrums befindet sich direkt unter dem Klinikneubau. Zum Be- und Entladen passieren täglich zahlreiche Autos und Klein-Lastwagen bis 3,5 Tonnen die Einfahrt zur Ladezone. Um den reibungslosen Betrieb auch in den Wintermonaten zu gewährleisten, ist die 220 m2 große Fläche der Zufahrtsrampe mit einer Heizung versehen. Aufgrund der starken Frequentierung durch die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge wirken hohe Schub- und Scherkräfte auf die Oberflächen von Einfahrtsrampe und Ladehof. Dieser starken Beanspruchung muss das Areal dauerhaft gewachsen sein, um den Bestand der Konstruktion für lange Zeit zu gewährleisten.

Die Anforderungen an die Abdichtung im Überblick:

–    extrem widerstandsfähige Oberfläche
–    befahrbarer Belag
–    optische Gestaltungsmöglichkeiten
–    wärmeresistentes Abdichtungssystem
–    langlebiger Schutz
–    wartungsarmes System

Intensive Beratung

Nach intensiven Beratungsgesprächen zwischen Triflex und den Planern der Malojer Baumanagement GmbH & Co. fiel die Wahl auf Flüssigkunststoff. „Das Leistungsverzeichnis für dieses Bauvorhaben wurde anschließend von uns gemeinsam erstellt“, sagt Christian Bortoli.

Das Topdeck Abdichtungssystem Triflex ProPark Variante 2 bewährt sich seit vielen Jahren als Schutz für hoch beanspruchte Flächen. Flüssig appliziert, verbindet sich das Spezialharz mit dem Untergrund sowie untereinander in den einzelnen Schichten. Dadurch entsteht ein durchgehender schubfester, chemischer Verbund aller Lagen. Für den Bauherrn ergibt sich somit maximale Sicherheit für eine langlebige Nutzung. Sanierungsintervalle verlängern sich um Jahre, und Wartungskosten werden minimiert. Feuchtigkeit kann nicht in die Oberfläche eindringen, und Unterläufigkeiten oder andere Folgeschäden werden vermieden.

Die Vorteile des Topdeck Abdichtungssystems Triflex ProPark Variante 2 im Überblick:

–    vollflächig vliesarmiertes Abdichtungssystem durchgehend auf PMMA-Basis
–    spezieller hochabriebbeständiger Fahrbelag
–    schub- und scherfester Aufbau
–    mechanisch hoch belastbar
–    in verschiedenen Farben ausführbar
–    geprüftes System mit abP der Klasse OS 10

Vliesarmierte Abdichtung

Um beste Ergebnisse zu erzielen, erhalten die Verarbeiter von Triflex in der Regel eine professionelle Einweisung am Objekt. Richard Kern, Leiter Anwendungstechnik Triflex Österreich, schulte die Sanierungsspezialisten der Carl Günther GesmbH deshalb vor Ort.

Nach der Vorbehandlung des Betonuntergrundes mittels Kugelstrahlen haben die Verarbeiter die gesamte Fläche mit Triflex Cryl Primer 287 grundiert. Die Systemkomponente ist ideal für saugende Untergründe und sorgt, fachmännisch aufgetragen, für eine gute Haftung der nachfolgenden Schichten. Unebene Stellen und Rauhtiefen wurden mit einem Ausgleichsspachtel auf Basis von Triflex DeckFloor (Basisharz und Pulver) egalisiert. Anschließend erfolgte das Abdichten aller Details mit dem vliesarmierten Triflex ProDetail. Die Boden-Wand-Hochzüge, die Tragsäulen sowie alle Bodenabläufe wurden sicher eingebunden. Als Flächenabdichtung applizierten die Handwerker das dynamisch rissüberbrückende Abdichtungssystem Triflex ProPark. Für eine hohe Abriebfestigkeit sowohl auf der Rampe als auch auf dem Ladehof wurde das System in der Variante 2 mit Triflex Cryl M 264 als Nutzschicht ausgeführt. Abschließend brachten die Verarbeiter die widerstandsfähige Versiegelung Triflex Cryl Finish 209 als Markierung auf: Drei Richtungspfeile in der Farbausführung Weiß dienen den Lieferanten als Orientierung.

Die Arbeitsschritte im Einzelnen:

–    Kugelstrahlen des Betonuntergrundes (Rampe und Ladehof)
–    Grundierung der Fläche mit Triflex Cryl Primer 287
–    Abdichtung aller Details mit Triflex ProDetail und Triflex Spezialvlies
–    Abdichtung der Fläche mit Triflex ProPark
–    Herstellen der hochabriebbeständigen Nutzschicht mit Triflex Cryl M 264
–    Aufbringen von drei Richtungspfeilen mit der Versiegelung Triflex Cryl Finish 209

Geschützter Bestand

„Die Verarbeitung ist sehr einfach durchzuführen“, bilanzierten die Mitarbeiter der Carl Günther GesmbH nach Beendigung der Bauphase. „Es macht Spaß, mit den Triflex Systemen so schnell eine optisch ansprechende und auch technisch sichere Lösung herbeizuführen.“ Mit der Eröffnung des neuen Kinder- und Herzzentrums in Innsbruck ist der zentrale Ladehof für die Beanspruchungen des täglichen Lieferantenverkehrs gewappnet.

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Objektdaten
Projekt: Zentraler Ladehof des Kinder- und Herzzentrums Innsbruck
Bauherr: Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK), Innsbruck
Planer: Malojer Baumanagement GmbH & Co., Innsbruck
Verarbeiter: Carl Günther GesmbH, Kematen
Fläche: 820 m2 Ladehof, 220 m2 Einfahrtsrampe
Untergrund: Beton
Ausführung: Triflex ProPark Variante 2
Fertigstellung: Januar 2015

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