Oldenburger Kita setzt auf Digitalisierung
Impuls-Einrichtung „Die Tweelis“ nutzt App zur
Elternkommunikation

Oldenburg, 30.08.2022. Mal eben ein Foto vom spielenden Kind verschicken oder die Krankmeldung einreichen – das geht in der Impuls-Kita „Die Tweelis“ in Oldenburg schnell und unkompliziert. Die Einrichtung nutzt seit ihrer Gründung im August 2020 eine App, über die Eltern und Erzieherinnen sowie Erzieher digital kommunizieren. Sie erleichtert den Arbeitsalltag der Fachkräfte, ermöglicht den Eltern wertvolle Einblicke und verschafft dem pädagogischen Team mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern. Die App schont außerdem Ressourcen: Papier kommt in der Kita nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz.

Mit dem Ziel, den Austausch zwischen Fachkräften und Eltern zu vereinfachen, hat die Kita in Trägerschaft der Impuls Soziales Management die App „Famly“ des gleichnamigen Unternehmens eingeführt. „So können wir Termine einfach mit den Eltern koordinieren, Bastelideen für zu Hause mitgeben oder Alltagsinformationen rund um das Kind kommunizieren“, erzählt Einrichtungsleiterin Karin Engel. „Gerade während der Pandemie war die App eine riesige Erleichterung. Wir konnten den Eltern unkompliziert einen Gruß zusenden oder Bastelideen und die zahlreichen Briefe der Bundesregierung zu neuen Corona-Regelungen zur Verfügung zu stellen.“

Wertvolle Unterstützung im pädagogischen Alltag

Aber nicht nur zwischen Eltern und Kita wird über die App kommuniziert. Alle Impuls-Kitas bundesweit, welche die App nutzen, können sich über die Anwendung austauschen – von Oldenburg über Paderborn bis Stuttgart. So stehen beispielsweise neue Ideen für den Kita-Alltag auch den anderen Einrichtungen zur Verfügung.

Außerdem sei die App für die Erzieherinnen und Erzieher eine wertvolle Unterstützung im pädagogischen Alltag: Von der Erstellung von Belegungslisten bis hin zum unterstützenden Personalmanagement bietet die Anwendung zahlreiche Funktionen und verringere damit den Administrationsaufwand. „So bleibt mehr Zeit für die Kinder“, sagt Karin Engel, die auch die Abkehr vom Papier als Vorteil sieht. „Früher hätten wir einen Zettel mit der Aufschrift ,Bitte Windeln mitbringen‘ an den Kleiderhaken geklebt und zu Festen oder Elternversammlungen per Brief eingeladen – das läuft jetzt alles über die App. Damit schonen wir wertvolle Ressourcen.“

Kinder für digitale Kommunikationsformen sensibilisieren

Das Tool ist jedoch nur ein Baustein der Digitalisierungsbestrebungen in der öffentlichen Kindertagesstätte „Die Tweelis“. Auch Tablets kommen hier zum Einsatz. Die Erzieherinnen und Erzieher zeigen den Kindern zum Beispiel, dass das Gerät als Lupe verwendet und Musik darüber abgespielt werden kann. So komme es auch vor, dass die Kinder ganz selbstständig ihre Knetkunstwerke fotografieren und das Bild mithilfe der App binnen Sekunden an Mama und Papa versenden.

Mit dem spielerischen Einsatz von Medien werden die Kinder der Einrichtung „Die Tweelis“ früh für das Thema digitale Kommunikation sensibilisiert. „Viele Kinder beobachten bei ihren Eltern den Umgang mit Smartphone und Tablet. Bei uns dürfen sie ganz gezielt ausprobieren und sich zum Beispiel selbst ,einchecken‘, wenn sie in die Kita kommen“, so Engel.

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