Pressefach Hagemeister

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Leben mit Erholungsfaktor
Drei Mehrfamilienhäuser im Schweizer Feusisberg bieten Wohnen mit Aussicht

Nottuln, 22. Mai 2018. Am Fuße des Bergs Etzel und nahe des Zürichsees liegt die schweizerische Gemeinde Feusisberg. Eingebettet in ein Erholungsgebiet am südlichen Ortsrand sind nach einem Entwurf der BSS Architekten AG drei neue Mehrfamilienhäuser entstanden. Durch die Nord-Süd-Orientierung der insgesamt 30 Wohnungen erfreuen sich die Bewohner eines beeindruckenden Panoramas mit Ausblick auf den See, den Pfannenstil und die St. Galler Alpen. Die Bebauung fügt sich harmonisch in den Übergang vom locker bebauten Siedlungsgebiet zur landwirtschaftlich genutzten Fläche ein. Besonderen Wert legten die Architekten auf die Gestaltung der Umgebung und der Fassade mit Klinkermauerwerk. Die Mehrfarbigkeit der Sortierung „Holsten“ aus dem Nottulner Klinkerwerk Hagemeister greift optisch die traditionell backsteingeprägte Bauweise aus der sonst bäuerlich beschaffenen Landschaft auf.

Rund sieben Kilometer vom südlichen Ufer des Zürichsees entfernt liegt Feusisberg. Dank seiner idyllischen Lage hat die Schweizer Gemeinde sich zu einem beliebten Ziel für Touristen entwickelt. Doch manche kommen auch, um zu bleiben: So wie die Bewohner der drei neuen Mehrfamilienhäuser an der Schweigwiesstraße, für deren Entwurf die BSS Architekten AG verantwortlich zeichnet.

Die Kulturlandschaft an der Wies, eingebettet zwischen einem Bach und Wiesen, ist geprägt durch die lockere Siedlungsbebauung der Peripherie einerseits und durch die angrenzende landwirtschaftliche Nutzung andererseits. Damit sich die Neubauten unauffällig in dieses Bild einfügen, haben die Architekten großes Augenmerk auf die Gestaltung der Umgebung gelegt. „Die Aussicht auf den Zürichsee, den Pfannenstiel und die St. Galler Alpen ist ein zentrales Thema an diesem Ort“, erklärt Doris Schurtenberger von BSS Architekten. „Diese wird durch das Versetzen und Abdrehen der einzelnen Baukörper optimiert.“ Die dadurch entstehenden Abstände zwischen den Bauten wirken sich vorteilhaft auf die großzügigen Freiräume aus.

Wohnen mit Weitblick

Ferner ermöglicht die Topografie eine Abstufung der Baukörper Richtung See. In der Umgebung wird dies sichtbar gemacht: Eingeschossige Baukörper und Umgebungsmauern erweitern die räumliche Wahrnehmung der einzelnen Gebäude und definieren verschiedene Außenräume. Aufgrund der Nord-Süd-Orientierungen der Wohnungen wird die Aussicht auf den See zusätzlich optimiert, während gleichzeitig eine bestmögliche Besonnung gewährleistet ist.

Durch eine direkte Erschließung der drei Gebäudekörper über eine gemeinsame Tiefgarage am Rande der Überbauung bietet die Umgebung zudem viel Platz für Erholungsflächen. Diese verbinden zwei Strukturen miteinander: Auf der Straßenseite dominieren strenge geometrische Formen. Auf der anderen Seite winden sich den Bach entlang Kieswege und Spielplätze in einer natürlichen Formsprache.

Lebendige Fassadengestaltung

Die Außenwände der drei Häuser sind aus Beton und Klinker gearbeitet. Das unterstützt die klare Sprache der Gebäudevolumen und sorgt gleichzeitig dafür, dass sich die Neubauten gut in die bäuerlich geprägte Landschaft mit traditionell backsteingeprägter Bauweise integrieren. Die Mehrfarbigkeit der Hagemeister-Sortierung „Holsten“ verleiht der Gebäudehülle eine verspielte Optik. Der rote Stein mit Nuancierungen, die bis ins Bräunliche reichen, und kräftigem Kohlebrand bietet eine differenzierte Wirkung in unterschiedlichen Lichtverhältnissen und macht Struktur sowie Maßstäblichkeit sichtbar.

„Eine architektonische Herausforderung war, dass die Gebäudelängen, -breiten und die Fassadenhöhen mit der Baueingabe auf das Steinformat angepasst werden mussten“, so Doris Schurtenberger. „Auch die Fensteröffnungen und Geschosshöhen waren von Beginn der Planung an dem Steinraster untergeordnet. Das heißt, dass das genaue Format sehr früh bestimmt werden musste.“ Anspruchsvoll waren auch die langen Sturzelemente und Brüstungsabschlüsse in den Attikas. Ein Aufwand, der sich lohnt: Die übereinanderliegenden Balkone werden mit einem Rahmen aus Mauerwerk zusammengefasst. Das Gesamtbild der Gebäudehülle im Läuferverband wirkt geradlinig und klar gegliedert.

Wohnungsmix mit gehobenem Standard

Die insgesamt 30 Wohneinheiten in den drei neuen Mehrfamilienhäusern in Feusisberg variieren in ihrer Größe zwischen zweieinhalb und viereinhalb Zimmern mit großzügigen 71 bis 139 Quadratmetern. Die Ausstattung umfasst unter anderem Massivholzparkett, dreifach Isolierverglasung sowie eine moderne Küche mit Kunstharz beschichteten Fronten, einer Abdeckung in Naturstein und einem Induktions-Glaskeramikherd.

„Mit einer Baumeisterfamilie als Bauherr stand die Entscheidung für eine Klinkerfassade schnell“, verrät Architekt Philipp Betschart, der ebenfalls am Entwurf der Mehrfamilienhäuser beteiligt war. „Schließlich gilt neben einem guten Wohnungsmix ein gehobener Wohnungsstandard als Basis für eine Vollvermietung ab Bezug.“

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