Zambelli liefert Nachhaltigkeits-Beitrag zur UN-Klimakonferenz
Kupfer als Werkstoff für eine klimafreundliche Zukunft
Grafenau, 19.04.2022. Die 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow im November 2021 brachte neue Maßnahmen gegen den Klimawandel auf den Weg. Auch die Baubranche muss sich der Verantwortung und den zukünftigen Herausforderungen stellen. Eigens für die sogenannte COP26 errichtete die Initiative „Beyond Zero Homes“ vor Ort ein Wohnhaus, dessen Materialien alle wiederverwend- und recyclebar sind. Das „COP26-House“ zeigt, wie bewusstes Bauen in Zukunft aussehen kann. Dank seines breiten Netzwerks und nachhaltigen Komponenten kam das Regenwassersystem aus Kupfer von Zambelli zum Einsatz und konnte damit einen wichtigen Beitrag zum umweltschonenden Bau leisten.
Bei der Weltklimakonferenz vom 31.10. bis 12.11.2021 in Glasgow haben die teilnehmenden Länder darüber verhandelt, wie die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau begrenzt werden kann. So umfassten die zentralen Beschlüsse etwa den weltweiten Kohleausstieg und den internationalen Handel mit Emissionsrechten. Die Reduzierung von CO2-Emissionen sowie die zukünftige Ressourcenknappheit spielen beim Klimaschutz eine entscheidende Rolle. Die Verantwortung, die mit dem Wandel einhergeht, muss sich auch der Bausektor bewusst machen. Reduzieren, wiederverwerten, recyceln: Wie zukünftiges Bauen aussehen kann, konnten die Besucher der COP26 am Beispiel des „COP26-Houses“ begutachten. Die Initiatoren von „Beyond Zero Homes“ berücksichtigten bei der Konstruktion jedes noch so kleine Detail im Hinblick auf dessen Auswirkungen auf die Umwelt sowie die Leistung bei Inbetriebnahme, die Wiederverwendbarkeit der Materialien und die Erschwinglichkeit. Der Bau zeigt einen einfachen, kostengünstigen Weg, ein attraktives Zuhause zu schaffen, bei gleichzeitiger Erfüllung der Klimaverpflichtungen.
Die Umwelt im Blick
Neben dem Ziel eines niedrigen Gesamtausstoßes an Kohlenstoff sollten nur Baustoffe zum Einsatz kommen, die wiederverwertbar sind, sodass Ressourcen künftiger Generationen nicht erschöpft werden. Alle verarbeiteten Produkte stehen im Einklang mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und einem geringen CO2-Ausstoß in der Herstellung. Darüber hinaus gewährleisten sie sowohl Wassereffizienz als auch Klimaresistenz. Für die umweltschonende Bauweise war wichtig, dass am Ende der Lebensdauer (schätzungsweise weit mehr als 60 Jahre) die Produkte durch eine leichte Demontage gezielt recycelbar sind.
Mit Zambelli für mehr Nachhaltigkeit
Dank seines hervorragenden Rufs und des weltweit verknüpften Netzwerks an Partnern, konnte sich Zambelli nun bei der Realisierung des „COP26-Houses“ im Rahmen der UN-Klimakonferenz profilieren. Die Planer verwendeten Produkte des bayrischen Herstellers aus Kupfer. Der Baustoff ist nicht nur optisch ansprechend, sorgt er doch für eine lebendige Erscheinung, sondern ist auch in puncto Nachhaltigkeit einer der überzeugendsten Werkstoffe. Kupferprodukte enthalten einen hohen Anteil an recycelten Materialien, sparen Energie und Treibhausgase und tragen zur Kreislaufwirtschaft bei. Sollte Kupfer einmal nicht mehr benötigt werden, lässt sich es ohne Qualitätseinbußen endlos wiederverwerten. Im gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung bis hin zur Nutzung und zum Recycling, kann der Werkstoff als besonders klimaschonend bezeichnet werden. Auch wenn Kupfer im Vergleich zu anderen Elementen kostenintensiv ist, überzeugt es durch seine positiven Eigenschaften. Dachrinnen aus Kunststoff etwa haben aufgrund der Herstellung aus petrochemischen Stoffen einen hohen Anteil an „grauer Energie“. Auch PVC wird nur in geringem Maße recycelt und muss aufgrund seiner kurzen Lebensdauer häufiger ausgetauscht werden. Im Gegensatz dazu bietet das Metall entscheidende und oftmals nachgefragte Vorteile, die mit dem kupfernen Dachentwässerungssystem von Zambelli bestens zum Tragen kommen und das Bewusstsein des Unternehmens für einen verantwortungsvollen, wirksamen Verwertungsprozess reflektieren.
Die Bestrebungen der Zambelli Unternehmensgruppe für Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurden bereits 2004 mit der Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille für Umweltschutz gewürdigt und unterstreichen das Engagement für eine ressourceneffiziente Wertschöpfungskette. Zambelli nutzt intelligente Produktionskonzepte und optimierende Werkzeugverfahren, um Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Ausschuss bestmöglich einzusparen. Das Unternehmen achtet auf einen hohen Recyclinganteil der Rohprodukte und trägt die Verantwortung für einen wirksamen Verwertungsprozess, in dem alle Arbeitsschritte effizient und umweltschonend ausgeführt werden.
Somit fügt sich das Kupferprodukt von Zambelli in das anspruchsvolle Bauvorhaben des „COP26-Houses“. Mit seinen Eigenschaften wie Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit ist Kupfer im Baubereich immer noch ein gefragter Werkstoff und trägt wesentlich zur Ressourcenschonung bei. Das dank seines Designs leicht zu demontierende Haus wird in der Nähe vom schottischen Aviemore als eines von zwölf Häusern im sozialen Wohnungsbau einen dauerhaften Standort finden.
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