Pressefach Hagemeister

Pressefächer Hagemeister

Hochwertiges Wohnen in Rhein-Nähe
NeMo-Wohnhäuser strahlen zeitlose Eleganz aus

Düsseldorf, 13.April 2017. Zentral und ruhig zugleich – so präsentiert sich der Wohngebäudekomplex „NeMo“ in Düsseldorf. In unmittelbarer Nähe zu Landtag, Rhein und Medienhafen hat das Düsseldorfer Büro Geitner Architekten GmbH mehrere Gebäude realisiert, die den hohen Ansprüchen an modernes Wohnen gerecht werden und gleichzeitig eine Oase der Ruhe bieten. Dabei wurde besonderer Wert auf die Fassadengestaltung gelegt: Die Gebäude sind mit verschiedenen Riemchen-Sortierungen der Firma Hagemeister gekleidet, ergeben ein schlüssiges und zusammenhängendes Bild, das sich in die Umgebungsbebauung einfügt. Der Name „NeMo“ ist abgeleitet aus der städtebaulichen Lage des Komplexes zwischen der Neusser Straße und der Moselstraße.

Über Jahre hinweg zog sich auf 100 Metern eine Baulücke entlang der Moselstraße. Dabei ist die Lage begehrt: Richtung Westen erreicht man nach einem Spaziergang von knapp 5 Minuten den Rhein; Richtung Osten liegt einem in einer Viertelstunde die Königsallee zu Füßen. Flanieren, Kino, Theater, Essen – alles liegt nah beieinander. Dennoch ist das Quartier so geschützt, dass im Hinterhof Stille und Ruhe ihren Platz finden. Altbauten mit Erkern und kleinen Balkonen finden sich hier ebenso wie funktionale Lückenbebauungen der 1950er und -60er Jahre. Das Düsseldorfer Büro Geitner Architekten hat hier eine Baulücke geschlossen und einen Wohnblock verdichtet. Gleichzeitig entstand eine öffentliche Passage, die den Weg zwischen den beiden namensgebenden Straßen des Projektes freilässt und eine zusätzliche fußläufige Wegachse zwischen Landtag und Königsallee ermöglicht. Entlang dieser Achse laden Grünanlagen und ein Spielplatz zum Verweilen ein.

Neu-Interpretation der vorhandenen Bebauung

Der Entwurf sah vor, dass der Lückenschluss nicht als Fremdkörper wirkt. Die einzelnen Häuser sollten klar strukturiert und als einzelne Elemente erkennbar sein. Gleichzeitig war die Anforderung, dass sie Besonderheiten der vorhandenen Bebauung aufnehmen und sie neu interpretieren. Dipl.-Ing Architekt Andreas Geitner baute diese Ideen in die Pläne ein: „Einzelne Elemente, wie z. B. die auskragenden Loggien oder Fassadengliederungen tauchen in unserem Entwurf als Zitate auf. Die neuen Baukörper reihen sich selbstverständlich in den Blockrand ein, sind aber trotzdem als neues Ensemble abzulesen.“

Handwerkliche Oberfläche mit natürlicher Farbgebung

Die Wohnungen sind für ein gehobenes Marktsegment entwickelt worden. Tiefgarage, Aufzug, vollflächige Fußbodenheizung – das und mehr steht für den Anspruch an hochwertiges Wohnen. Die Wahl des Materials für die Fassadengestaltung reiht sich ein in diese Philosophie: Die Verwendung des Klinkers ist eine Hommage an die Bestandsbauten der Nachbarschaft. Dabei sollte die Optik der äußeren Hülle die hochwertige Ausstattung des Innenausbaus aufgreifen. Das schlanke Format der Hagemeister Sortierungen Weimar, Manchester und Stockholm betont die horizontale elegante Schichtung der Fassade. „Gewünscht war eine möglichst handwerkliche Oberfläche und eine natürliche Farbgebung“, betont Geitner, „Wegen des hohen Fugenanteils war die Farbe der Fugen selbst außerdem eine Herausforderung, weil sie die Ziegeltextur stark beeinflussen kann.“ Insgesamt, so Geitner, seien die Farben sorgfältig aufeinander abgestimmt worden, so dass sich die Gesamtanlage harmonisch und zusammenhängend präsentiert.

Fenstereinfassungen erhöhen die Plastizität

Die solide Erscheinung der Fassade wird zusätzlich durch die Gliederung in der Tiefe gestärkt. Besondere Fenstereinfassungen an zweien der Häuser erhöhen die optische Plastizität; Portalhäuser, die die Passage flankieren, und verputzte Fassadenraser ermöglichen spannende Einblicke. Der Putz zieht sich nicht ganzheitlich über die Fassade, sondern wurde nachträglich bei ausgewählten Gebäudeteilen mit Klinkerriemchen beklebt. So wechseln sich entlang der Bebauung verklinkerte und verputzte Flächen ab und bieten ein abwechslungsreiches Ensemble. Dabei handelt es sich bei der Klinkerfassadenfläche nicht um eine zweischalige Wand, sondern um Verblendriemchen, die an der Fassade verklebt und verfugt wurden.

Ein Wohnquartier wie natürlich gewachsen

Mit den Klinkerriemchen der Hagemeister Sortierungen Weimar mit einem warmen Farbspektrum von cremeweiß bis sandgelb, Manchester mit einer schwarzen Grundfarbe, die ins dunkelbraune bis goldene changiert, und Stockholm mit ihrer an Backstein erinnernden Oberfläche und Farben, die von hellgrau über sandstein ins bräunlich-schwarze wechseln, ist es den Architekten gelungen, ein Wohnquartier zu schaffen, das hochwertig ist und das sich den Bewohnern und Besuchern durch die individuelle Fassadengestaltung wie natürlich gewachsen präsentiert.

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Projektdaten
Architektur: Geitner Architekten GmbH, Düsseldorf
Auftraggeber: formart GmbH & Co. KG, Essen
Klinkerriemchen: Weimar HS, Manchester GT/FU, Stockholm BA/FU (290 x 15 x 40 mm)
Verklinkerte Fassadenfläche: 8.650 m²

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