Pressefach Richard Brink
Ein Hut steht ihm gut
Schornsteinabdeckungen der Firma Richard Brink schützen vor Witterungseinflüssen
Schloß Holte-Stukenbrock, 11. April 2018. Durch die Erfindung der Schornsteinabdeckungen mit Schalungsrahmen vor mehr als 30 Jahren hat der Firmengründer der Richard Brink GmbH & Co. KG den Arbeitsablauf zum Schutz des Schornsteins erheblich vereinfacht. Das Beispiel der Schornsteinverkleidung eines Einfamilienhauses im ostwestfälischen Schloß Holte-Stukenbrock veranschaulicht die wenigen Schritte von der Montage der Verkleidungsaufhängung bis zur fertigen Abdeckung.
Der Schornstein ist aufgrund seiner erhöhten Lage auf dem Dach des Hauses in besonderem Maß Witterungseinflüssen ausgesetzt. Da Abgase heutzutage meist niedrig temperiert sind und selber Kondensat mit sich führen, sind Schornsteine kaum imstande von alleine zu trocknen. Eindringendes Regenwasser und niedrige Außentemperaturen verstärken diesen Effekt. Umso wichtiger ist es, den Schornstein dauerhaft zu schützen, damit er nicht versottet und anschließend saniert werden muss. Seit 1982 bietet die Firma Richard Brink mit ihren Schornsteinabdeckungen ein maßgefertigtes System aus Edelstahl an, das einen sauberen und sicheren Abschluss bildet und sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung bereits bestehender Schornsteine zum Einsatz kommt. Ohne zu bohren, zu dübeln und ohne Ein- und Ausschalen der Betonabdeckplatte können Schornsteinköpfe komplett eingefasst werden.
Verkleidung nach Maß
Beim Neubau eines Einfamilienhauses in Ostwestfalen waren die Dachdecker des Unternehmens Tafa Bedachungen aus Bielefeld für die Arbeiten am Schornstein verantwortlich. Zunächst montierten sie die vier Verkleidungsaufhängungen an den Ecken des Schornsteines. Diese sorgen für Abstand zwischen Mauerwerk und Verkleidung. Die Richard Brink GmbH & Co. KG fertigt diese Verkleidungsaufhängungen individuell je nach Größe des Schornsteins an. Die Aufhängungen bestehen aus zwei sich gegenüberliegenden Blechwinkeln, von denen derjenige mit Kopfstück und Maueranker auf der Schornsteinecke platziert wird. Der gegenüberliegende Winkel trägt ein Kantholz, an das die Plattenmaterialien nach der Fixierung der Aufhängungen festgeschraubt werden. Die Fixierung der Verkleidungsaufhängungen lässt sich mittels Spanngurten leicht bewerkstelligen. Wenn drei der vier Ecken verkleidet sind, können die Spanngurte entfernt werden, da ein Abrutschen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich ist.
Sicherer Mantel
Nachdem sie den Schornstein mit Platten verkleidet hatten, gewährleisteten die Handwerker den Anschluss des Kamins an das Dach mittels Blei. Eine diffusionsoffene Unterspannbahn ummantelt den Kamin und bietet zusätzlichen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit im Bereich der Verschieferung. Die Schieferplatten haben die Dachdecker im Anschluss an die Verkleidung angebracht.
Unverwüstliche Einheit
Ein maßgefertigter Schalungsrahmen aus schwarz lackiertem Edelstahlblech bildet die Verbindung zwischen Schornstein und Abdeckung. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde dieser auf den Kamin gesetzt. Damit der später eingefüllte Beton nicht in die Hinterlüftung der Verkleidung läuft, ist der Rahmen soweit verbreitert, dass das Bodenblech einen Zentimeter auf dem Schornstein aufliegt. Eine ähnliche Funktion erfüllt auch das Dehnfugenblech, das in den Zug des Schornsteins eingesetzt wird und verhindert, dass Beton in den Schornstein fließt. Bevor die Dachdecker den Beton in den Schalungsrahmen einfüllten, zogen sie die Maueranker, die sich an den Kopfstücken der Verkleidungsaufhängungen befinden, nach oben. Die Maueranker sind somit im ausgehärteten Beton eingebettet. Der Schalungsrahmen, die Verkleidungsaufhängungen und der Schornstein gehen auf diese Art und Weise eine feste Verbindung ein. Im Gegensatz zu früheren Verfahren, als die Verschalung an zwei Tagen und mithilfe von Holzbrettern erfolgte, vereinfacht der Schalungsrahmen diesen Arbeitsschritt deutlich und der zweite Aufstieg aufs Dach zum Ausschalen erübrigt sich für den Handwerker.
Langfristig behütet
Die Inhaber des Einfamilienhauses haben sich für eine Abdeckung in gewellter Form entschieden, den Klassiker der Firma Richard Brink. Das Abdeckungsblech überragt den Schalungsrahmen zu allen Seiten um zehn Zentimeter und so wird anfallender Niederschlag sicher neben dem Schornstein abgeleitet. In einem letzten Arbeitsschritt haben die Handwerker das Abdeckungsblech auf die Stützen des Schalungsrahmens gesteckt und mittels Muttern verschraubt. So entstand eine fest verbundene Einheit, die den Einflüssen von Wind und Wetter trotzt. In etwa acht Stunden war der komplette Schornstein inklusive Abdichtung, Verschieferung und Montage der Abdeckung fertiggestellt. „Die Installation der Schornsteinabdeckungen verläuft einfach und schnell, da man nicht bohren muss. Außerdem wird der Kamin nicht beschädigt. Dies ist besonders bei der Sanierung von alten und porösen Kaminen sehr angenehm“, sagt Shemsedin Tafa, Dachdeckermeister und Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens Tafa Bedachungen. Dank der Abdeckung der Richard Brink GmbH & Co. KG aus robustem Edelstahl ist der Schornstein langfristig vor Witterungseinflüssen geschützt. Das glänzende Material und die Wellenform werten ihn gleichzeitig optisch auf.
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