Doppelter Schutz
BORNACK stattet RAILSTOP RS S06 mit Bandfalldämpfer aus
Ilsfeld, 25. Februar 2019. Der Auf- und Abstieg an Steigleitern birgt einige Gefahren. Rutscht ein Höhenarbeiter mit dem Fuß von der Trittstufe ab, kann es selbst bei hoch entwickelten Steigschutzkonzepten zu lebensbedrohlichen Unfällen kommen. BORNACK hat mit der Fangeinrichtung RAILSTOP RS S06 eine Lösung entwickelt, die Stürze bereits in der Entstehung einer unkontrollierbaren Situation verhindert und so gefährliche Folgen vorbeugt.
Mit seinem bewährten Produkt RAILSTOP RS S05 entwickelte BORNACK, als Reaktion auf unerklärliche Steigschutzunfälle Mitte der 2000er, seine patentierte Fangeinrichtung, die seit vielen Jahren einen sicheren und bequemen Aufstieg garantiert. Im Zuge der Prüfung und Analyse der Unfälle entstand eine neue Norm, die Ende 2017 veröffentlicht wurde. Diese überarbeitete Norm sowie die Re-Zertifizierung nach der EU-Verordnung gaben Anlass zu einem Re-Design in der RS-S-Reihe. Der neue RS S06 wird den aktuellen Normanforderungen gerecht und wurde durch zusätzliche Optimierungen an Herausforderungen in der Anwendung angepasst.
Optimaler Steigschutz
Das RS S06 ist eine Weiterentwicklung des Vorgängers RS S05. Ein zusätzlicher Bandfalldämpfer beschränkt die Sturzkräfte, die in allen Einsatzsituationen auf maximal 6,0 kN begrenzt bleiben ¬– und das bis zu Anwender-Gewichten von 150 kg pro Person. Zudem wurde das Gerät mit einer neuen Auslösevorrichtung ausgestattet. Aus Edelstahl bestehend, entlastet eine Überlastlösung zwischen Karabinerhaken und Auffanggerät die textile Schlaufe des Falldämpfers, die in der vorherigen Version durch Materialabtrieb schneller verschleißen konnte. Diese Weiterentwicklung sorgt für eine größere Lebensdauer und mehr Sicherheit. Neben diesen Neuerungen überzeugt das Produkt durch seine jahrelang bewährten ergonomischen Eigenschaften sowie der Double-Stop-Technologie.
Vorausdenkende Technik
Das System mit doppelter Sperrklinke bietet maximale Sicherheit bei optimaler Bewegungsfreiheit an kompatiblen Steigleitern. Im Falle eines Sturzes nach hinten, zur Seite oder im Falle eines Abrutschens nach unten rasten die Sperrklinken in der Steigschiene ein und blockieren so einen Sturz. Die erste Sperrklinke ist über die Steigschutzöse in Hüfthöhe direkt mit dem Auffanggurt verbunden. Beim Aufstieg legt sich der Nutzer gezielt in den Hüftgurt hinein, wodurch sein Körper entlastet und ein bequemer Aufstieg garantiert wird. Die zweite Anbindung erfolgt mit der zentralen Anschlagöse auf Brusthöhe. Im Falle einer unkontrollierten Bewegung mit dem Oberkörper arretiert die Sperrklinke unmittelbar in der Führungsschiene. Der Anwender wird aufgefangen und verharrt in einer nahezu aufrechten Hängeposition bis zur Rettung. Anwendungsbereiche sind etwa der Einsatz an Masten, Windkraftanlagen oder auf Dächern.
(ca. 2.853 Zeichen)