Augen auf beim Flachdach-Kauf
Häuser mit Flachdach liegen wieder voll im Trend, bedürfen aber ganz besonderer Aufmerksamkeit

Minden, 11. Oktober 2018. Nicht nur im Industrie- und Gewerbebau, auch beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern sind Flachdächer heute wieder gefragter denn je. Flachdachbauten erfüllen viele ganz unterschiedliche Bedürfnisse der Bewohner: Ob ein barrierefreier Bungalow für das Wohnen im Alter ohne Treppensteigen gesucht wird, der Wunsch nach einer Dachterrasse besteht oder einfach das Maximum an Wohnraum genutzt werden soll. Beim Kauf oder Bau eines Flachdachhauses sollte man allerdings besonderes Augenmerk aufs Dach legen, um auch lange Freude an seinem neuen Eigenheim zu haben. Bei Mängeln an der Dachabdichtung empfiehlt es sich das Dach zu sanieren. Besonders einfach geht das mit flüssigem Spezialharz von Herstellern wie etwa Triflex, da der alte Belag in der Regel nicht abgetragen werden muss. Bei Neubauten bietet diese qualitative Abdichtung von Anfang an Langzeit-Schutz für das Dach.

Flachdächer feiern in der Architektur seit einigen Jahren eine Renaissance. Auf die erste Blütezeit der 60er- und 70er-Jahre folgte allerdings schon wenige Jahre nach dem Einzug die Ernüchterung: Technisch schlechte Dachabdichtungen führten zum Eindringen von Feuchtigkeit und damit schweren Schäden an den Gebäuden und verpassten dem Flachdach ein entsprechend schlechtes Image. Dabei sind Flachdächer wirklich praktisch: Das obere Geschoss lässt sich komplett nutzen, da es Einschränkungen, die Dachschrägen mit sich bringen, umgeht. Flachdächer eignen sich außerdem gut für die Begrünung oder Fotovoltaikanlagen. Und gerade bei kleinen Grundstücken können sie als Dachterrasse und damit auch als Gartenersatz genutzt werden.

Das Herzstück des Flachdachs: die Abdichtung

Um dabei eine intakte Dachkonstruktion zu gewährleisten, ist beim Flachdach eine gute und langlebige Abdichtung von besonderer Bedeutung. Denn ebenso wie diese Ebene zuverlässig dicht halten muss, ist sie enormen Beanspruchungen ausgesetzt. Kleine Lecks können bereits zu schwerwiegenden Bauschäden führen, da durch die geringe Neigung Regenwasser nur vergleichsweise langsam abfließt und daher in die unteren Konstruktionsschichten gelangen kann. Daher empfehlen Experten, das Dach zweimal im Jahr auf Mängel zu überprüfen und regelmäßig zu pflegen. Gerade vorm Kauf eines Flachdachhauses sollte auf ein paar Vorboten für größere Schäden geachtet werden. Falten- und Rissbildung, Absprengungen sowie Mängel am Ablauf, stehendes Wasser und sich ansammelnde Faulalgen oder Moosablagerungen ebenso wie undichte Anschlüsse von Bauteilen ans Dach sollten dabei schnell behoben werden, um zu verhindern, dass es bald in das neue Eigenheim hineinregnet.

Prädestiniert für das Ausbessern der Schäden oder auch die komplette Sanierung des Daches ist die flüssige Abdichtung mit Harzen von Herstellern wie Triflex. Der alte Belag muss dabei in der Regel nicht abgetragen werden, wodurch die Sanierung schnell sowie ohne Staub und Lärm erledigt werden kann. Insbesondere zur Rissüberbrückung und Fugenabdichtung ist das Material sehr gut geeignet. Die Abdichtungssysteme sind flexibel einsetzbar und fügen sich dank ihrer flüssigen Verarbeitung problemlos in alle Bereiche ein. Selbst kleine Ecken, Winkel und Details werden sicher abgedichtet. Daher sind sie der ideale Langzeitschutz. Sollte der Mangel erst im Spätherbst auffallen, ist es für eine Sanierung noch nicht zu spät, da der Flüssigkunststoff noch bis minus fünf Grad Celsius verarbeitet werden kann. So ist das Flachdach noch pünktlich zur Regensaison wieder dicht.

Hintergrundinformation Dachabdichtung
Nur wenn eine professionelle Flachdachabdichtung vorgenommen wird, kann sichergestellt werden, dass durch das Dach keine Feuchtigkeit in das Gemäuer und damit in das Innere des Hauses gelangen kann. Typische Materialien zur Abdichtung von einem Flachdach sind Bitumen-Schweißbahnen oder spezielle Kunststoffdachbahnen. Besonders robust und zuverlässig sind Abdichtungen mit Harzen wie vom Hersteller Triflex. Der Flüssigkunststoff legt sich wie eine zweite Haut um alle Details und dichtet so langfristig und sicher ab. Das Spezialvlies sorgt dafür, dass Bewegungen der Bausubstanz ausgeglichen werden. Anders als bei einfachen Beschichtungen entstehen so keine Risse oder Schäden. Bröckelnde Oberflächen, abgeplatzte Farbe oder wellige Dachbahnen gehören damit der Vergangenheit an.

„Mindestens einmal im Frühjahr, bestenfalls auch ein weiteres Mal im Herbst sollten Dachdeckungen und Dachabdichtungen mit all ihren Bestandteilen überprüft werden“, rät Abdichtungsexperte Jan Wittemöller der Triflex GmbH. Übrigens: Auch während der Gewährleistungszeit von Bauleistungen obliegt dem Bauherrn die Pflicht zur Wartung und Pflege des Daches. Versäumt er dies, so gefährdet er damit seine Gewährleistungsansprüche. Hier ist ein Inspektions- oder Wartungsvertrag mit einer Dachdeckerfirma die beste Lösung.

Insbesondere folgende Arbeiten sollten stets ausgeführt werden, um lange Freude zu haben: Reinigen von Entwässerungsteilen wie Dachrinnen und Fallrohren, Entfernen von groben Schmutzablagerungen auf der Fläche und insbesondere in Ecken und Kanten, Überprüfen der An- und Abschlüsse und von Einbauteilen, Auswechseln schadhafter Dachmaterialien, Überprüfen von Holz auf Schädlings- und Fäulnisbefall, Nachsehen der Nähte im Flachdach, Besichtigen und Reinigen von Lichtkuppeln und sonstigen Belichtungselementen.

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