Interview Ivo Vogtmann:
LUX-top Produkte sind für Industriekletterer erste Wahl

Beyren, 05.09.2023. Höhenarbeiter kommen immer dann zum Einsatz, wenn es entweder zu teuer oder zu umständlich ist, einen Kran oder ein Gerüst aufzustellen. Das Aufgabenfeld ist vielfältig: ganz gleich, ob es um die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden geht, die Montagearbeiten an sehr hohen Fassaden oder die Installation von Absturzsicherungssystemen auf Dächern. Voraussetzung für sicheres Arbeiten in der Höhe, sind einerseits Qualitätsprodukte, andererseits gut ausgebildete Höhenarbeiter. Ein Vorzeigebeispiel dafür ist Ivo Vogtmann, Geschäftsführer der Vogtmann Montage- und Klettertechnik aus Mönchengladbach, der sich mit seinem Team bei seinen Einsätzen auf LUX-top Premiumprodukte verlässt. Die Partnerschaft zwischen dem Hersteller aus dem luxemburgischen Beyren und Vogtmann zeigt, wie reibungslos und sicher professionelles Arbeiten in der Höhe funktioniert.

Herr Vogtmann, Wie sind Sie Industriekletterer geworden?
Ich bin seit jeher ein großer Fan der Höhenarbeit. Als gelernter Dachdecker habe ich eine Weiterbildung zum Industriekletterer bei dem Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken e.V., FISAT, absolviert. Als Industriekletterer bin ich seit 2009 selbstständig.

Wie lange arbeiten Sie bereits mit LUX-top zusammen?
Mit LUX-top verbindet mich eine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir arbeiten bereits seit 2016 erfolgreich zusammen. LUX-top bindet mich von der Planung im Vorfeld bis hin zur Realisierung der Baustellen in das gesamte Bauvorhaben mit ein.

Worauf kommt es bei der Zusammenarbeit mit LUX-top an?
Sicherheit in der Höhe ist unsere gemeinsame Zielsetzung, angefangen bei den Produkten in Premiumqualität bis hin zur professionellen Montage auf dem Dach oder an der Fassade. Daher basiert unsere Zusammenarbeit auf Verlässlichkeit, Qualität und Vertrauen. Wir sind ein eingeschworenes Team und können uns hundertprozentig aufeinander verlassen.

Welche Produkte stehen im Fokus Ihrer Arbeit?
Vom Dach über die Fassade verarbeiten wir alle Produkte von LUX-top, von den Schienen- und Edelstahlseilsystemen, über Sicherheitsdachhaken hin zu den verschiedenen Geländerlösungen. Die Auswahl hängt natürlich von der jeweiligen Situation auf der Baustelle ab, auf dem Dach und je nach Befestigungsuntergrund kommen andere Produkte zum Einsatz als an der Fassade. Mit unserem fünfköpfigen Montageteam sind wir jeden Tag in NRW und auch deutschlandweit unterwegs. Von der Kleinstbaustelle bis zur Großbaustelle ist alles dabei. Auch die von LUX-top speziell für die Anwendung mit seilunterstützten Zugangstechniken entwickelten Produkte, wie der LUX-top RGD (Abseilpunkt) und der KLICK SZP, kommen bei uns regelmäßig zum Einsatz.

Was macht die Faszination eines Industriekletterers aus?
Wir kommen an Orte, an die man als „normaler“ Handwerker nicht hinkommt. Die Faszination ist für mich, dass ich ein Alleinstellungsmerkmal mit meinen Arbeiten habe. Das macht mich stolz. Meine Frau sagt immer „mein Job sei mein Hobby“, da ist durchaus was Wahres dran.

Was sind denn solche besonderen Orte?
Wenn wir bestellt werden, wünscht sich der Kunde eine sichere Arbeitsweise. Diese Art von Arbeitsschutz leben wir auch: Beste Beispiele dafür sind Kirchtürme, Denkmal geschützte Wassertürme oder auch 200 Meter hohe Fassaden, wo wir oftmals seit Jahrzehnten die ersten sind, die diese besonderen Orte betreten.

Erinnern Sie sich noch an Ihre höchste Baustelle?
Ja – das höchste Gebäude, auf dem wir gearbeitet haben, war ein Kraftwerk mit 203 Metern Höhe. Der Adrenalinspiegel steigt da nicht, aber man sollte immer ein waches Köpfchen haben und nicht übermütig werden. Denn dann passieren Fehler, die für einen selbst und für die Teamkollegen schnell gefährlich werden können. Das Wichtigste ist, sich auf die Arbeiten zu fokussieren und niemanden zu gefährden. Da ist es egal, ob es 40 Meter sind oder 200. Wir sind immer im Team und aus Sicherheitsgründen mindestens zu zweit unterwegs.

Ist es richtig, dass das Thema Sicherheit präsenter geworden ist in den Köpfen Ihrer Auftraggeber?
Definitiv. Die Anzahl der Unternehmen, die unsere Arbeit oder Dienstleistung in Anspruch nehmen, ist stark gestiegen. Anders ausgedrückt: Arbeitsschutz spielt nicht nur auf großen Baustellen eine immer wichtigere Rolle. Wir bekommen auch immer mehr Anfragen für kleinere Montagen, weil das Gefährdungspotential für den normalen PSA-Anwender zu hoch geworden ist. Wir spüren auch da den Bedarf nach gut ausgebildeten Industriekletterern. Die Absturzunfälle werden nachweislich weniger, weil viele Baubeteiligte durch die Arbeitsschutzrichtlinien-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinatoren, genannt Sigekos, und Arbeitsschutzkräfte dazu angehalten werden, die Arbeiten sicher auszuführen.

Welchen Stellenwert hat die Ausbildung für Industriekletterer?
Einen sehr hohen. Wir sind Mitglied im internationalen Dachverband SPRAT, der Society of Professional Rope Access Technicians, da werden auch unsere Mitarbeitenden ausgebildet. Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert auf die interne Weiterbildung unseres Teams. Ein Beispiel dafür sind unsere Absturzsicherungslehrgänge, die wir zum Teil selbst durchführen. In puncto Aus- und Weiterbildung geht auch LUX-top mit sehr gutem Beispiel voran und bietet in diesem Bereich ein breites Angebot an verschiedenen Veranstaltungen . Unser Team nimmt regelmäßig an deren Monteur- und Sachkundeschulungen teil.

Woher bekommen Sie Ihre Aufträge?
Tatsächlich nur durch Mund-zu-Mund Propaganda und natürlich über den Hersteller LUX-top, für den wir täglich unterwegs sind. LUX-top ist unser Premiumpartner in Sachen Absturzsicherungen. Gerade konnten wir ein großes gemeinsames Projekt, das Fraunhofer Institut in Stuttgart, erfolgreich abschließen. Dort erstellten wir gemeinsam die Planung für die ca. 3.500 lfdm Geländersystem, erst danach erfolgte die Montage in mehreren Teilabschnitten.
Vielen Dank für das Gespräch.

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