Auf der Rampenspirale läuft wieder alles rund
Parkhauszufahrt von Salzburgs beliebtestem Shoppingcenter dynamisch rissüberbrückend mit Triflex saniert

Salzburg, 09.06.2021. Fast wie eine Schlange windet sie sich um das Einkaufszentrum Europark in Salzburg: die Rampenspirale, die Autos die Zufahrt auf das Parkdeck gewährt. Doch nach intensiver Nutzung im Laufe der Jahre hat sie sich unter der Belastung ein- und ausfahrender Pkw ähnlich einer Schlange gehäutet: Die Fahrbahnbeschichtung war stark abgenutzt, eine Dichtigkeit nicht länger gegeben. Im Zuge einer Sanierungsmaßnahme wurde diese unter Einsatz des OS 10 Systems Triflex ProPark erfolgreich wiederhergestellt. Die Flüssigabdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) legt sich wie eine zweite Haut auf die Betonoberfläche, die integrierte Vliesarmierung sorgt vollflächig für eine erhöhte dynamische Rissüberbrückung und somit für ein Maximum an Widerstandskraft. Damit steht einem ungetrübten Shopping-Erlebnis in Österreichs architektonisch reizvollster Mall künftig nichts mehr im Wege.

Im Salzburger Stadtteil Taxham befindet sich mit dem Europark das größte Einkaufszentrum Westösterreichs – und vielleicht sogar das schönste im Lande. Gestaltet hat es der renommierte italienische Architekt Massimiliano Fuksas, dessen Faible für Entwürfe mit runden Geometrien auch an der Dacharchitektur mit roten, verschlungenen Stahlträgern deutlich wird. Seitdem der Bau aus dem Jahr 1997 vor 15 Jahren erweitert wurde, finden auf nunmehr knapp 51.000 Quadratmetern 130 Geschäfte und Gastronomiebetriebe ebenso Platz wie das Oval, eine Bühne für Theater, Musik, Kabarett oder Kinovorführungen. Verkehrsgünstig mit Autobahnanbindung gelegen, bietet der Europark für die Besucher 4.200 kostenfreie Stellplätze, die sich auf eine Tiefgarage und ein Parkdeck verteilen. Zu erreichen sind diese über eine Rampenspirale.

Fahrbahnoberfläche schutzlos den Einflüssen ausgesetzt

Die vielen ein- und ausfahrenden Pkw verursachen an der Rampenspirale große Scher- und Schubkräfte. Dies, zusammen mit der chemischen Belastung durch Tausalze, Öle und Kraftstoffe, hatte zu einer starken Abnutzung der Bestandsbeschichtung geführt. „Es gab leichte Abplatzungen auf der horizontalen Fläche der Betonkonstruktion, teilweise war bereits der Betonuntergrund zu sehen“, beschreibt Thomas Resch, Segmentmanager Parkhaus bei Triflex, das Schadensbild. Somit war keine Dichtigkeit mehr gegeben und der Weg in die Konstruktion frei für Feuchtigkeit. Eine Instandsetzung wurde zwingend erforderlich. Es galt, die alte Beschichtung auf Epoxidharzbasis, die einem Oberflächenschutz nach OS 8 entsprach, mit einer neuen zu ersetzen, die widerstandsfähiger und langlebiger ist. Deswegen war ein Produkt gefragt, das dynamisch rissüberbrückend ist. Um das Shopping-Erlebnis der Kunden nicht zu stören, war außerdem ein Material gefordert, das lediglich eine kurze Aushärtungsdauer hat.

Ein Vlies für Flexibilität

Die mit der Sanierung der Rampenoberfläche beauftragte Firma Bauschutz, Wels, verarbeitet bereits seit vielen Jahren Triflex-Produkte und zog deswegen den Flüssigkunststoff-Experten bei der Lösungsfindung während mehrerer Baustellenbegehungen zurate. Gemeinsam entschieden sie sich für den Einsatz des Topdeck-Abdichtungssystems Triflex ProPark in der Variante 2. Dieses entspricht einem Oberflächenschutz der Klasse 10, was ihm eine erhöhte dynamische Rissüberbrückung bescheinigt. Das integrierte Spezialvlies bleibt elastisch, sodass Bauwerksbewegungen schadlos aufgenommen werden. Der schub- und scherfeste Aufbau ist widerstandsfähig gegenüber mechanischen und chemischen Einflüssen. Zu den weiteren Vorteilen des Systems auf PMMA-Basis gehört, dass das Material zügig durchhärtet und lange Sperrzeiten somit vermieden werden können. Darüber hinaus lässt es sich auch bei niedrigen Temperaturen verarbeiten. Da der Instandsetzungszeitraum in die Monate März und April fiel, war dies ebenfalls entscheidend.

Abdichtung mit Nutzschicht und Versiegelung

Für die Sanierungsarbeiten wurden die beiden Rampen vollständig gesperrt. Das Parkdeck blieb in dieser Zeit über eine weitere Zufahrt an der Rückseite des Gebäudes zugänglich. Zunächst haben die Verarbeiter der Firma Bauschutz die Bestandsbeschichtung bis auf den tragfähigen Betonuntergrund abgeschliffen und diesen grundiert. Mit dem Reparaturmörtel Triflex Cryl RS 240 wurden punktuelle Ausbesserungen vorgenommen, bevor es an die Abdichtung der Details ging. Dafür kam das systemintegrierte Triflex ProDetail zum Einsatz, das, ebenso wie Triflex ProPark Variante 2, welches anschließend in der Fläche appliziert wurde, über eine Vlieseinlage verfügt. Diese wird in zwei Schichten des flüssigen Harzes eingebettet. Es folgte die Versiegelung und Beschichtung, beides wurde jeweils im Farbton Steingrau ausgeführt. Die rutschsichere Beschichtung Triflex Cryl M 264 gewährt Verkehrsteilnehmern nicht nur größtmögliche Sicherheit, sondern bietet stark beanspruchten Flächen mit einem SRT-Wert von 59 nach acht Millionen Radüberrollungen ein Extra an Qualität.

Wieder dicht – „und das für lange Zeit“

„Wir haben uns gefreut, dass sich die Firma Bauschutz schon während der Planungsphase auf unsere Beratungskompetenz verlassen hat und wir gemeinsam eine Lösung für das Projekt erarbeiten konnten“, schließt Thomas Resch. „Dank des vollflächig vliesarmierten Systems gewährleistet die neue Abdichtung mit Triflex ProPark in der Variante 2 eine elastische und dynamische Rissüberbrückung – und das für lange Zeit.“

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