Ohne Schlitterpartie sicher zur Arbeit
Triflex HeatTec heizt Tiefgaragenrampe in Eschborner Bürostadt ein
Eschborn, 4. Februar 2021. In Zeiten der Parkraumknappheit ist ein Pkw-Stellplatz ein attraktiver Benefit für Angestellte. Damit diese auch weiterhin bequem und vor allem sicher zu ihrem Arbeitsort gelangen, haben die Eigentümer eines Bürokomplexes in Eschborn die dazugehörige Tiefgarage umfassend sanieren lassen. Dazu gehörte auch die Instandsetzung der Rampen inklusive befahrbarer Abdichtung. Weiterhin sollte eine Flächenheizung für eine sichere Nutzung der Zu- und Ausfahrt in den Wintermonaten sorgen. Für die Lösung dieser Herausforderungen entschied sich der Bauherr auf Empfehlung des beauftragten Planers für den Einsatz des Flächenheizsystems Triflex HeatTec. Praktisch: In das System integriert ist die Abdichtungslösung Triflex ProPark auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA). So konnte neben einer funktionierenden Beheizung auch ein dauerhafter Oberflächenschutz hergestellt werden – und das bei minimalen Einschränkungen im Betrieb.
Die Stadt Eschborn im Main-Taunus-Kreis zählt zwar nur etwas mehr als 21.000 Einwohner, doch sie bietet, dank guter Anbindung an das nur wenige Kilometer entfernte Frankfurt, rund 35.000 Arbeitsplätze. Mehr als die Hälfte der Menschen arbeitet im Gewerbegebiet Süd, das auch Bürostadt genannt wird und neben der Deutschen Börse Heimat zahlreicher Unternehmen im Dienstleistungssektor ist. Viele der Immobilienkomplexe stammen aus den 1960er Jahren, als das Gewerbegebiet den ersten Aufschwung erlebte. Nun werden sie generalüberholt. So auch eine Tiefgarage, die 400 Parkplätze für Beschäftigte und Besucher eines Bürogebäudes bietet.
Kurzer Sanierungszeitraum, langfristiger Schutz
Im Zuge der umfassenden Instandsetzungsmaßnahme, während der beispielsweise auch eine Erneuerung des Gefälleestrichs anstand, wurden ebenfalls die Zu- und Ausfahrtsrampen saniert. Hier galt es insbesondere, die defekte Heizung auszutauschen, um ein sicheres Befahren auch bei winterlichen Temperaturen zu gewähren. Darüber hinaus gab es bisher weder ein Entwässerungs- noch ein Oberflächenschutzsystem, und eindringende Feuchtigkeit hatte bereits zu schadhaften Stellen an der Betonkonstruktion geführt. Diese sollten nun ausgebessert und eine zuverlässige Abdichtung der Fläche hergestellt werden, allerdings ohne den Aufbeton aufwändig abtragen zu müssen. Um die Nutzbarkeit der Stellflächen so wenig wie möglich einzuschränken, war eine zügige Sanierung gefragt. Außerdem wurde vorausgesetzt, dass das eingesetzte System über ein bauaufsichtliches Prüfzeugnis der Klasse OS 10 der Instandsetzungsrichtlinie (RiLi SIB) verfügt.
Vom Messestand auf die Baustelle
Der vom Bauherrn mit der Planung der Instandsetzung beauftragte Fachplaner war bereits mit den Flüssigabdichtungs-Lösungen von Triflex vertraut. Auf der Messe BAU 2019 lernte er das Flächenheizsystem Triflex HeatTec kennen. Bei diesem wird ein Heizlaminat in das Oberflächenschutzsystem Triflex ProPark integriert. Der dünnschichtige Aufbau von circa 10 mm macht es ideal für Sanierungsfälle, zudem begünstigt die oberflächennahe Heizebene, die sich bequem über die Haustechnik steuern lässt, Energie- und Kosteneinsparungen. Des Weiteren lässt sich das System wie gewünscht schnell verarbeiten, da die kurzen Aushärtungszeiten der PMMA-basierten Abdichtung eine gute Taktung der Arbeiten erlauben. Diese verfügt schließlich auch über das geforderte OS 10-Prüfzeugnis der Instandsetzungsrichtlinie, das ihr eine hohe dynamische Rissüberbrückungsfähigkeit und somit ein langzeitsicheres Ergebnis bescheinigt.
Bevor die Entscheidung für Triflex HeatTec fiel, gab es eine gemeinsame Objektbegehung, nach welcher der Planer dem Bauherrn das System vorstellte und ihn damit überzeugte. Den Zuschlag für die Ausführung der Rampensanierung erhielt die Firma Fritz Wiedemann & Sohn GmbH, Wiesbaden, die mit den Flüssigabdichtungen des Mindener Herstellers bereits vertraut war. Ihre Referenzen in der Verarbeitung von Triflex-Produkten gaben letztlich bei der Herstellerwahl den Ausschlag.
Erst die Heizung, dann die Abdichtung
Während der Instandsetzung wurden die Zu- und Ausfahrt per Ampelsystem über jeweils eine Rampe geregelt. Am Anfang standen eine Untergrundvorbehandlung durch Kugelstrahlen, danach wurden mit dem Schneiden der Kabelkanäle und den Kernbohrungen vorbereitende Arbeiten für die Installation der Heiztechnik getätigt. Anschließend grundierten die Verarbeiter die Fläche mit Triflex Cryl Primer 287 sowie einer zusätzlichen Kratzspachtelung mit Triflex DeckFloor und Quarzsand. Im Anschluss stand die Installation des Heizsystems an: Zuerst wurden die Heizlaminate verklebt, bevor die Elektronik und Kabelzuführungen verlegt und installiert wurden. Die Übergänge der Heizlaminate haben die Handwerker schließlich verspachtelt. In einem nächsten Schritt wurde die Abdichtung aufgebracht, zunächst an den Anschlüssen mit Triflex ProDetail, anschließend auf der Fläche mit Triflex ProPark. Offene Bereiche versiegelten die Verarbeiter mit Triflex Cryl Finish 209, als letztes erfolgte der Auftrag des Fahrbelags der Variante 2 des Triflex ProPark-Abdichtungssystems in Form des hochwiderstandsfähigen Triflex Cryl M 264. Das Ergebnis ist eine naht- und fugenlose Oberfläche, die mechanischen wie chemischen Belastungen lange Zeit standhält.
Die Rampen waren jeweils für 14 Tage gesperrt. In dem Zeitraum wurden neben der Installation des Heizsystems noch weitere Arbeiten, u. a. im Bereich Entwässerung, erledigt. Die Montage der Heizelemente von Triflex HeatTec nahm lediglich einen Arbeitstag in Anspruch.
Gelungene Premiere
Die Rampen der Tiefgarage sind nun selbst bei Frost wieder sicher durch Fahrzeuge und Fußgänger nutzbar. Der Bauherr profitiert von einem wartungsfreien System, das den wirtschaftlichen Betrieb der Tiefgarage fördert. Obwohl die Installation von Triflex HeatTec für die Verarbeiter eine Premiere war, konnten die Arbeiten problemlos durchgeführt werden. „Die Laminate lassen sich gut verlegen. Ich würde das System immer wieder verwenden und weiterempfehlen“, bestätigt der Projektleiter der Fa. Fritz Wiedemann & Sohn GmbH. Mit Blick auf die Zusammenarbeit mit Triflex zieht er ebenfalls ein positives Fazit: „Wenn wir Unterstützung brauchten, genügte ein Anruf.“ Auch seitens Triflex ist man sehr zufrieden mit dem Projektabschluss: „Man kann wirklich sagen, dass wir dieses Projekt gemeinsam gelöst haben, von der Planung über die Materialauswahl und die Auslegung der Heizung bis hin zur Projektausführung“, fügt der verantwortliche Triflex Regionalvertriebsleiter abschließend hinzu.
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Objektdaten:
Projekt: Rampensanierung Tiefgarage, Eschborn
Ausführung: Fritz Wiedemann & Sohn GmbH, Wiesbaden
Fläche gesamt: 300 m2
Untergrund: Beton
Beschichtung: Triflex HeatTec
Sanierungszeitraum: Juni 2019 bis Mai 2020